Das ist die erste Strophe, erstes Lied, hier auf Deutsch, bester Beat
|
Ich lasse alles raus, was mir auf dem Herzen liegt
|
Ich bin gekommen nach Deutschland, doch hatten keine Freunde
|
Und wenn ich ehrlich bin, hab ich keine Freunde bis heute
|
Ich meine deutsche Freunde, so das Problem liegt an euch
|
Mich hat gar keiner eingeladen, weil ich konnte kein Deutsch
|
Keiner von euch hat mich gefragt, was machst du heute Abend
|
Keiner von euch wollte mir helfen bei den Hausaufgaben
|
Wir sind hier ganz alleine gefangen zwischen zwei Kulturen
|
Das alles hinterlasst in meiner Seele tiefe Spuren
|
Es gibt nur wenige Menschen, die meine Brüder verstehen
|
Deswegen wollen Ausländer keine Gesetze wahrnehmen
|
Und seit der Zeit sind 8 Jahre vergangen
|
Aber ich stell mir immer noch diese Fragen (wer bin ich)
|
Wer bin ich eigentlich hier und wisst ihr wer ich war
|
In Deutschland bin ich Russe und da war ich ein Deutscher
|
Wo bin ich, was bin ich, wer bin ich hier
|
Ich bin ein freier Mensch, doch gefangen wie ein Tier
|
Keiner kann mir sagen, ob ich Russe oder Deutscher bin
|
Egal was jeder sagt, wir machen unser Ding
|
Was bin ich, bin ich Russe oder Deutscher
|
Da bin ich geboren, heute lebe ich hier in Deutschland
|
Bin ich nur ein Aussiedler, der seine Sprache verlernt
|
Oder bin ich in die Heimat wieder zuruckgekehrt
|
Oh nein, das kann auch nicht wahr sein
|
Hier bin ich unerwünscht, wo ist es mein Heim
|
Seit 8 Jahren lebe ich in diesem Land
|
Ich kann mich noch erinnern, als meine Seele, keine Ruhe mehr fand
|
Meine Tranen waren wie Sand
|
Ich war hier nicht willkommen und ich hab es gleich erkannt
|
Wieso werde ich gehasst, wo liegt denn das Problem
|
Wir sind hierhin gezogen, um ganz normal zu leben
|
Ich verweigere die Gewalt, in dem ich Lieder produziere
|
Ich verteile meine Liebe, doch was kriege ich von dir
|
Ich verbreite kein Hass, ich verbreite Freundschaft
|
Wer bin ich nun, Russe oder Deutscher
|
Ich sitze im Bus 2000 Kilometer
|
Die neue Heimat naht und ich merke es wird kälter
|
Was erwartet mich, wer wartet dort auf mich
|
Meine Mutter lacht, doch hat tränen im Gesicht
|
Denn sie hat im Leben so ziemlich viel gesehen
|
Sie wusste in Moldawien werde ich kriminelle Wege gehen
|
Deswegen hat sie das gemacht, diesen Schritt gewagt
|
Fur mich die Heimat zu verlassen, doch hat sich niemals beklagt
|
Ich hab mir vorgenommen, es für sie zu schaffen
|
Ehrgeiz, Mut und Wille das sind meine Waffen
|
Statt politischen Programme, müsst ihr etwas Liebe schenken
|
Ich bring sie jetzt dazu, über Minderheiten nachzudenken
|
Ihr wollt keine Gewalt, dann gibt uns etwas Zeit
|
Denn seit 45 ruhen in der Ewigkeit
|
20 Millionen und der Krieg war noch wie gestern
|
Trotzdem baue ich eine Brücke zwischen Ost und Westen |