| Gleich ist es Nacht und dann breche ich auf
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| Schau in dein Fenster, zu dir in dein Haus
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| Ich schau dich an, studiere deinen Tag
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| Damit ich dich immer bei mir trag
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| Kenn jeder Winkel, jeder Spalt am Fundament
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| Bin immer hier, sobald ein Lichtlein brennt
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| Ich bin dein Wächter, manche Leute sagen krank
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| Bin wie ein Schatten — leise, unerkannt
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| Durch das Dickicht, dort im Licht
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| Seh ich dich
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| Durch das Fenster, hier im Dunkel
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| Begehr ich dich
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| Du bist so sinnlich und ich bin hier um es zu sehen
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| Du bist so sinnlich, du bist so schön, es tut fast weh
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| Du bist so sinnlich und allein
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| Und dein Herz, es ist bald mein
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| Auch wenn ich nur am Fenster mein Leben mit dir teil
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| Ich schreib mit Blut deinen Namen auf die Haut
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| Ruf bei dir an, speicher jeden Laut
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| Ich komme heimlich, niemand hält mich auf
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| Denn du siehst mich nie, weil du nicht hinter dir schaust
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| Durch das Dickicht, dort im Licht
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| Seh ich dich
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| Durch das Fenster, hier im Dunkel
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| Begehr ich dich
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| Du bist so sinnlich und ich bin hier um es zu sehen
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| Du bist so sinnlich, du bist so schön, es tut fast weh
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| Du bist so sinnlich und allein
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| Und dein Herz, es ist bald mein
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| Auch wenn ich nur am Fenster mein Leben mit dir teil
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| Ich will deine Seele, ich will deine Lust
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| Ich sprenge die Grenzen, weil ich’s muss
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| Ich will deine Liebe und weil das so ist
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| Wirst du die meine sein |