| Ich hab bei dir gelegen,
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| Im Schatten jener Nacht.
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| Die Unschult ausgetrieben,
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| Dein Feuer je entfacht.
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| Dein Blick weckte Begehren,
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| Und schuldig wie ein Kind,
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| So gab Ich mein Versprechen,
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| Im lauen Abendwind.
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| Dann unterm Sternenhimmel,
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| Wurdest du meine Braut.
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| Doch ist dein weisser Schleier,
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| In dieser Nacht ergraut.
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| Ich trank das Rot von deinen Lippen,
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| Stahl deine Augen Glanz
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| Und hielt dich fest im Arme,
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| Bei unsrem Hochzeitstanz.
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| Ich sog den Schweiss aus deinem Schoße,
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| Den Tau von deiner Haut
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| Und legte dich zur Ruhe,
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| Dort unterm Heidekraut.
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| Dein junger Leib war Labsal
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| War wie ein frischer Quell,
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| In deiner Nacht der Nächte,
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| Die niemals würde hell
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| Gern warst du mir zu Willen,
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| Auf Wiesen, Bett und Tau,
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| Dann schliefst du ein als Mädchen,
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| Bist nie erwacht als Frau.
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| Ich trank das Rot von deinen Lippen,
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| Stahl deine Augen Glanz
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| Und hielt dich fest im Arme,
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| Bei unsrem Hochzeitstanz.
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| Ich sog den Schweiss aus deinem Schoße,
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| Den Tau von deiner Haut
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| Und legte dich zur Ruhe,
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| Dort unterm Heidekraut.
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| Sie haben dich mir weggenommen,
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| Sie wollten nicht verstehn.
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| So vergeht noch manche Stunde,
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| Bis wir uns wiedersehn.
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| Sie haben dich mir weggenommen,
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| Sie wollten nicht verstehn.
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| So vergeht noch manche Stunde,
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| Bis wir uns wiedersehn.
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| Wiedersehn
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| Ich trank das Rot von deinen Lippen,
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| Stahl deine Augen Glanz
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| Und hielt dich fest im Arme,
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| Bei unsrem Hochzeitstanz.
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| Ich sog den Schweiss aus deinem Schoße,
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| Den Tau von deiner Haut
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| Und legte dich zur Ruhe,
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| Dort unterm Heidekraut |