| War einmal ein Revoluzzer —
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| Im Zivilstand Lampenputzer
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| Ging im Revoluzzerschritt
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| Mit den Revoluzzern mit!
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| Und er schrie: «Ich revolüzze!»
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| Und die Revoluzzermütze
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| Schob er auf das linke Ohr —
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| Kam sich höchst gefährlich vor!
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| Doch die Revoluzzer schritten
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| Mitten in der Straßen Mitten
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| Wo er sonsten unverdrutzt
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| Alle Gaslaternen putzt
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| Putzt, putzt
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| Sie vom Boden zu entfernen
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| Rupfte man die Gaslaternen
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| Aus dem Straßenpflaster aus —
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| Zwecks des Barrikadenbaus!
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| Aus dem Straßenpflaster aus —
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| Zwecks des Barrikadenbaus!
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| Aber unser Revoluzzer
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| Schrie: «Ich bin der Lampenputzer
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| Dieses guten Leuchtelichts —
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| Bitte, bitte, tut ihm nichts!
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| Wenn wir ihn' das Licht ausdrehen
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| Kann kein Bürger nichts mehr sehen —
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| Lasst die Lampen stehn, ich bitt'!
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| Denn sonst spiel ich nicht mehr mit!
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| Nicht mehr mit, nicht mehr mit!
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| Denn sonst spiel ich nicht mehr mit!"
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| Doch die Revoluzzer lachten
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| Und die Gaslaternen krachten
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| Und der Lampenputzer schlich
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| Fort und weinte bitter-bitterlich!
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| Dann ist er zu Haus' geblieben
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| Und hat dort ein Buch geschrieben:
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| Nämlich, wie man revoluzzt —
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| Nämlich, wie man revoluzzt —
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| Nämlich, wie man revoluzzt —
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| Und dabei, und dabei, und dabei —
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| Doch Lampen putzt! |