| Es ist kein Vergehen, wenn Gefühle vergeh’n
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| Doch es ist ein’s darüber hinwegzuseh’n
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| Wenn man sich Tag für Tag nur noch im Kreise dreht
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| Sich die Wahrheit einfach nicht eingesteht
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| Liebe wohnt in einem Kartenhaus
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| Und aus uns’rem hat mich die Herzdame verjagt
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| Der Fisch schwimmt nun wieder aufs Meer hinaus
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| Nicht nur du, nicht nur ich — wir hab’n beide versagt
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| Das war dein letzter Zug auf dem Schachbrett meines Lebens
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| Der König schlägt die Dame, du bist schachmatt
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| Was du von jetzt an tust, das tust du vergebens
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| Denn anders als im Kaufhaus gibt’s im Leben keinen Treuerabatt
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| Und du stehst mir gegenüber und du fragst mich: «Warum?»
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| Und wie so manches mal vorher bleib' ich wieder mal stumm
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| Doch wenn keine Gründe zu bleiben mehr besteh’n
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| Dann ist das ganz sicher ein Grund zu geh’n
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| Ich wollte so oft einen Termin mit mir selbst
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| Hab' ihn an deiner Seite leider nie bekommen
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| Seh' nicht länger zu wie du für mich die Weichen verstellst
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| Freiheit wird nie geschenkt, sondern nur gewonnen
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| Egal, was du fragst — die Antwort ist «Nein!»
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| Egal, was du tun willst — lass' es lieber sein
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| Was gestern noch eins war, bricht heute entzwei
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| Ab sofort ist «für immer» für immer vorbei
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| Geht man ihn zu zweit
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| Ist eigentlich kein Weg zu weit
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| Aber geht man nur noch und weiß nicht mehr, wohin
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| Ergibt das alles überhaupt keinen Sinn
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| Wir hab’n so viel geredet, doch das wichtigste nicht gesagt
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| Nicht wir kämpften um uns, sondern jeder für sich
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| Hab’n den Alltag gelebt und das Leben vertagt
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| Ich weiß nur: Wär' ich du, wär ich jetzt lieber ich
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| Das war dein letzter Zug…
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| Egal, was du fragst… |