| Die Nacht zieht auf, wirft lange Schatten, unheilvolle Macht
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| Der Wind streift sanft der Bäume Wipfel, kühl wie Seide, sacht
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| Dunkelheit umfängt mich, nimmt mich sanft in ihren Schoß
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| Mein Weg geht weiter, meine Suche nach dem Märchenmond
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| Der Spur des Untiers folgend, stets bedacht auf Achtsamkeit
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| Es führt mich immer tiefer, in den Albtraum dieser Zeit
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| Auf der Reise durch Ruinen, aneinander still gewöhnt
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| Das gleiche Ziel verfolgend, die Suche nach dem Märchenmond
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| Der große Kampf ist längst vergessen, so lange ist er her
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| Er walzte alles nieder, zum Leben keine Stätte mehr
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| So viele sind gestorben, ein kleiner Teil hat überlebt
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| Zersprengt, ziellos, verloren man ohne Hoffnung schmerzvoll stöhnt
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| Auch wenn die Reise mir oft schwerfällt, ich oft ins Grübeln komme und
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| Mir der Sinn oft nicht ganz klar ist, und mich der Zweifel hart bedrängt
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| Der Wille ist vorhanden, hilft, dass meine Hoffnung siegt
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| Ich nie aufgeb', ich nie ausweich', das Ziel fest vor Augen seh'!
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| Ich komm' zurück, wenn die Nächte nicht mehr schwarz sind
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| Wenn ich gefunden, was sich still vor uns verbirgt
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| Wenn ich gefühlt, wovon die alten Sagen schreiben
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| Wenn ich geseh’n, was unsere Hoffnung schürt
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| Denn in Märchenmond werd' ich all die Sachen finden
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| (Märchenmond) Ich werd' dir etwas davon bringen
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| (Märchenmond) Wie eine zarte, süße Frucht
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| (Märchenmond) Ich bin dann bei dir, hab' Geduld |