| Halb Eins, Stuttgart Mitte, es ist Samstag Nacht
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| Ich hab' 'n Babe mit mir, 'n Mädchen aus der Nachbarschaft
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| Sie fand die Action geil, überall der Eintritt frei
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| Die Diva von der ersten Liga hatte auch den Shiva dabei
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| Wir rockten fett ab in jedem Club der Innenstadt
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| Jeder fragte: Wer ist die da, 'ne Schlampe, wie sie jeder hat?
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| Auf keinen Fall, schau' sie Dir doch an und dann erzähl' mir
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| Dass sie keine Lady ist, sie lässt nicht jeden ran
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| Das Gelalle von den Leuten ging mir auf die Eier
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| Es war kein Spass, den wir hatten. |
| Auf zur nächsten Feier
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| Noch 'n Tankstellenstop, braucht Papers und noch mehr
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| Kaufte uns zwei Piccolos, das gefiel ihr sehr
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| Fanden uns bei ihr wieder, Zeit für einen riesen Weeda
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| Setz' Dich nieder, der Plattenspieler spielte nur noch sanfte Lieder
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| Ich war zu schüchtern, vielleicht zu nüchtern, weil ich sie mag
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| Sie schlief ein, ich ging heim, Baby, schöner Tag
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| Ich wollt', es wär' so einfach!
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| Doch ich weiß, dass ich Dich nicht für mich allein hab'
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| Siehst Du Himmel, lügst Du blaues, ich kann Dir nicht trauen
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| Tausend Phrasen, tausend Frauen, was soll ich Dir glauben?
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| Schaue in den den Spiegel, ey, mein neuer Pulli steht mir gut
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| Damit geh' ich raus, wie man das mit neuen Sachen tut
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| Chille in der Nachbarschaft, ich treff' sie wieder
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| Die Diva mit dem vielen Shiva, damals aus der geilen Nacht
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| Nervös im Kopf, feucht die Hände, Haare heute blonde
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| Schwarzes Top, Minirock. |
| Mann, sie war die Bombe!
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| Ich merkte, sie gefällt mir sehr, merkte: Mann, da geht noch mehr!
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| Vielleicht ruf' ich Dich an, sagte sie. |
| Das war schon lange her!
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| Mein Phone schwieg und blieb auch still, hängte ab mit Lauryn Hill
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| Und wenn es klingelte, dann war sie’s wieder nicht. |
| Ey Mann, ich chill'
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| Mach' mich locker, leb' mein Leben weiter
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| Gott sei Dank! |
| Ich kenn' so viele Typen, ey, die machte sowas krank
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| Für sie brauchst Du Energie, Mann, ich geb' ihr mehr als das
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| Schreib' ihr tausend schöne Lieder, alle ohne Beat und Bass
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| Ich lag daheim im Bett, es traf mich wie 'n Brett, dachte: Nett!
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| Gesteh' ich meine Liebe oder lauf' ich weiter von ihr weg?
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| Ich rief sie an, mal war besetzt und mal ging niemand dran
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| Und als ich dann es von neu versuchte, war ein anderer dran
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| Ich legte auf und sagte Fuck, dachte, was ich mit ihr hab'
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| Sei was ganz besonderes, na, was sie wohl mit jedem hat
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| Die Schnauze voll und unter Strom, Ring Ring, da klingelt’s schon
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| Es war mein Babylove, sie sagt, ihr Bruder war’s am Telefon
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| Ich war erleichtert, doch ich wusste, was jetzt ging
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| Wieviel sie mir bedeutete, so dass ich drüber sing'
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| Ihr Sweet-Talk am Hörer ist der Burner
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| Ihre Stimme klingt so zuckersüss, nicht wie die von Tina Turner
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| Also macht' ich alles klar: Um Acht in meiner Lieblingsbar!
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| Bis um Zehn sass ich da, ganz allein und wie ein Narr
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| Voll am Kotzen und am Hoffen, am Motzen und besoffen
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| Mann, was soll ich tun? |
| Sie hatte es mir doch versprochen!
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| Sie hatte es mir doch versprochen! |