| Sie ist 21 Jahre alt, ihr Lächeln ist nur eine Maske wie am Carneval,
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| voller Tränen sie tuschiert ihr Gesicht Vom Vater vergewaltigt,
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| so kursiert das Gerücht
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| Die Mutter ist auf Alk und jeden Tag besoffen
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| Die Schule hat sie wegen den Problemen abgebrochen Kein Job, keine Lehre,
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| keine gute Aussicht und sie verpestet ihr reines Blut mit Rauschgift
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| Die bunte, heile Welt kennt sie nur vom Fernsehen und sie hofft,
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| ihr Freund kann ihr den Schmerz nehmen
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| Ihr Freund nimmt ihr den Schmuck, ihr Eigentum, verkauft es
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| Und sagt ihr: «Spreiz' deine Beine und verkauf dich»
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| Er stellt sie auf dem Strich, auch wenn sie weint
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| Er sieht nicht, dass er sie damit innerlich zerreißt, innerlich zerfleischt
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| Sie wünscht, dass sie tot ist und sucht eine Flucht aus dem Rotlicht
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| Schütz' deine Kinder vor dem Licht
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| Deine Tochter vor dem Rotlicht, dein' Sohn vor dem Blaulicht, keine gute
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| Aussicht
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| Manchmal ist das Licht grell, es blendet uns
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| Manchmal hofft man verzweifelt auf den Wendepunkt
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| Manchmal kommt’s im Leben ganz anders
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| Seele gebrandmarkt, die Tränen verdammt hart
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| Schütz deine Kinder vor dem Licht
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| Deine Tochter vor dem Rotlicht, dein' Sohn vor dem Blaulicht, keine gute
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| Aussicht
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| Er ist 23 Jahre alt, er gibt ein Fick auf die Bullen und den Staatsanwalt
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| Er legt die Packs auf die Wage, macht Geld auf der Straße, dafür braucht er das
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| Gesetz nicht zu fragen
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| Er lässt sich nix sagen, obwohl er auf Bewährung ist
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| Obwohl er weiß, dass die Schei? |
| e noch sein Leben fickt Außer sein' Brüder auf
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| der Straße hat er gar keinen
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| Er geht Einbrüche machen, warum arbeiten
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| Er wählt den leichten Weg, wieso soll er den harten gehen
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| Er ist zu blind, er sieht nicht, dass es Mama quält
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| Die bunte, heile Welt kennt er nur vom Fernsehen und er hofft, seine Freundin
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| kann ihm den Schmerz nehmen
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| Er schickt sie auf den Strich, er will das schnelle Geld
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| Um es in Spielos zu verballern, was ne grelle Welt
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| Er wird observiert, keine gute Aussicht und sucht eine Flucht vor dem Blaulicht
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| Schütz deine Kinder vor dem Licht
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| Deine Tochter vor dem Rotlicht, dein' Sohn vor dem Blaulicht, keine gute
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| Aussicht
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| Manchmal ist das Licht grell, es blendet uns
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| Manchmal hofft man verzweifelt auf den Wendepunkt
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| Manchmal kommt’s im Leben ganz anders
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| Seele gebrandmarkt, die Tränen verdammt hart
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| Schütz' deine Kinder vor dem Licht
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| Deine Tochter vor dem Rotlicht, dein' Sohn vor dem Blaulicht, keine gute
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| Aussicht
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| Sie sind gemeinsam seit 3 Jahren, doch sie kommt nicht mehr klar auf seine
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| scheiß Art
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| Sie will sich distanziern', doch er rastet aus, nicht weil er sie liebt,
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| weil er die Patte braucht
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| Sie will nicht mehr, doch er zwingt und bedroht sie
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| Sagt ihr, dass es außer ihn nur den Tod gibt
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| Sie kommt auf diese Krisen nicht mehr klar, die Liebe ist nicht wahr,
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| also schmiedet sie ein' Plan
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| Raus aus dem Rotlicht, sie ergreift die Flucht und schwört sich von nun an ist
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| mit dieser Scheiße Schluss!
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| Er spürt, was sie vor hat und kommt ihr zuvor, er greift nach dem Messer,
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| sein Kopf voller Zorn
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| Er will Blut sehen, in seinen Augen ist das Hochverrat, und dieser Hochverrat
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| wird mit dem Tod bestraft
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| Sie weiß nicht weiter, weil das Leben sie verrückt macht Verzweifelt schließt
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| sie ihre Augen und drückt ab
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| Schütz deine Kinder vor dem Licht
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| Deine Tochter vor dem Rotlicht, dein' Sohn vor dem Blaulicht, keine gute
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| Aussicht
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| Manchmal ist das Licht grell, es blendet uns
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| Manchmal hofft man verzweifelt auf den Wendepunkt
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| Manchmal kommt’s im Leben ganz anders
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| Seele gebrandmarkt, die Tränen verdammt hart
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| Schütz' deine Kinder vor dem Licht
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| Deine Tochter vor dem Rotlicht, dein' Sohn vor dem Blaulicht, keine gute
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| Aussicht |