| Nach den Riesenerfolgen Linksrock: «Scheiß Staat!» |
| Und Rechtsrock: «Heimat!» |
| Jetzt neu: Mittelrock! |
| Ich kann beide Seiten versteh’n, ich kann beide Seiten versteh’n |
| Endlich meinungsfrei unterwegs (unterwegs) |
| Ich kann beide Seiten versteh’n, ich kann beide Seiten versteh’n |
| Denn Entscheidung bleibt unbequem (unbequem) |
| Schon damals als mein Alkivadda mich von meinem Dreirad schlug |
| Sagte ich nüchtern, «Es gehören immer zwei dazu» |
| Ein Löwe möchte Fleischragout vom Streifengnu |
| Ich geh' dazwischen, forder' etwas Streitkultur |
| Mein Wunsch nach Frieden gilt auch für Bundesligen (Peace) |
| Am meisten freu' ich mich über ein Unentschieden |
| Denn ich bin unentschlossen, Achtung Schenkelklopfer |
| Ich geh' nicht in die Wahlkabine ohne Campingkocher |
| Denn ob Ei oder Huhn, Fleisch oder Blumen |
| Polizei oder Hooligan, Wein oder Fusel |
| Arznei oder Husten, Geschrei oder Ruhe |
| Türkei oder Putin, Masai oder Touri |
| Partei zu ergreifen ist nice |
| Doch Entscheidung ist leider nicht einfach, es bleibt ein Versuch |
| Hin und wieder denk ich mir die Schweine ham’s gut in 'ner Scheiß-Diktatur |
| Ich bin ein wechselhafter Typ mit dem Konvertiten-Swag |
| Direkt nach dem ersten Bier wird das Konterbier geext |
| Ich leg' mich erst nach vielem Pro und Contra Wiegen fest |
| Hast du auch so Bock auf langwierigen, komplizierten Sex, heh? |
| Schreib auf mein Schild, wenn ich bei Aufständen demonstrier': |
| «Keine Umstände wegen mir» |
| Wenn ich mit abwaschbarer Farbe BMWs beschmier': |
| «Keine Umstände wegen mir» (nei-i-ein) |
| Ich kann beide Seiten versteh’n, ich kann beide Seiten versteh’n |
| Endlich meinungsfrei unterwegs (unterwegs) |
| Ich kann beide Seiten versteh’n, ich kann beide Seiten versteh’n |
| Denn Entscheidung bleibt unbequem (unbequem) |
| Ich setz' mich ein für die Rechte von Sexuellen |
| Ich will den Opfern und Verbrechern helfen |
| Deshalb stell' ich mich für Meinungsfreiheit auf die Straße |
| Brülle wie ein Hulk-Verschnitt: «Ich enthalte mich!» |
| Radikalisiert in einem Kompromisten-Camp |
| Ich bin so hart in der Mitte, ich trage XXM |
| Gratis Geschenk an die Extremistenspinner |
| Nicht den rechten, nicht den linken, nein, den Mittelfinger |
| Denn ob Krebs oder Arzt, Gewehr oder Hase |
| DC oder Marvel, Komet oder Krater |
| Ich kann beide Seiten versteh’n — Stereoanlage |
| Bel Air oder Harlem, Kommerz oder Marx |
| Herz oder Vernunft, Militär oder Kunst |
| Wieder nerven sie rum, ich soll Farbe bekennen |
| Doch so oder so, diese Erde wird bunt |
| Guck, wie ich jeden Kommentar verweiger' |
| «Yeah, endlich sagt’s mal keiner!» () |
| Schlusssatz: Du willst Krieg, aber wen juckt das (niemand) |
| Wir tolerieren, was uns kaputt macht |
| Schreib auf mein Schild, wenn ich bei Aufständen demonstrier': |
| «Keine Umstände wegen mir» |
| Wenn ich mit abwaschbarer Farbe BMWs beschmier': |
| «Keine Umstände wegen mir» (no-o-o-oh) |
| Ich kann beide Seiten versteh’n, ich kann beide Seiten versteh’n |
| Endlich meinungsfrei unterwegs (unterwegs) |
| Ich kann beide Seiten versteh’n, ich kann beide Seiten versteh’n |
| Denn Entscheidung bleibt unbequem (unbequem) |
| Schreib auf mein Schild, wenn ich bei Aufständen demonstrier': |
| «Keine Umstände wegen mir» |
| Wenn ich mit abwaschbarer Farbe BMWs beschmier': |
| «Keine Umstände wegen mir» |
| Schreib auf mein Schild, wenn ich bei Aufständen demonstrier': |
| «Keine Umstände wegen mir» |
| Wenn ich mit abwaschbarer Farbe BMWs beschmier': |
| «Keine Umstände wegen mir» |
| Peace! |