| Du willst die Welt durch meine Augen sehen, dann bitte, guck! | 
| Hier ist es düster, man sieht draußen den Sin-City-Look | 
| Schon seit Kleinauf trau' ich niemandem blind | 
| Mein Stiefvater nimmt sich eine Liebhaberin | 
| Und verlässt Mama, ist dann weg, Dadash | 
| Guck, ich hab' Wunden, bei den' helfen kein Heftpflaster | 
| Den Stressmachern in der Gegend, die dich testen wollen | 
| Fällt es schwer, wirklich jedem hier Respekt zu zollen | 
| Und mein Vertrauen hat er 'n Türspion | 
| Schau, wie sie lachen, Mann, solange es sich für sie lohnt | 
| Wie mein bester Freund, der plötzlich den Kontakt abbricht | 
| Weil er verliebt in eine Kahba ist | 
| Ich hör' nicht zu, wenn einer von den Bastarden quatscht | 
| Die waren Samen im Sack, da saß ich Haftstrafen ab | 
| Dunkle Augenringe, wenn ich durch die Stadt fahre nachts | 
| Und der Himmel spiegelt sich wider im mattschwarzen Lack | 
| Das ist mein Leben, meine Welt, Dadash zendegim | 
| Kein' Platz für meine Träume, Dadash, c’est la vie | 
| Ich warte, bis mein Spiegelbild zerfällt | 
| Gefangener meiner Selbst, Dadash, hier in meiner Welt | 
| In meiner Welt werd' ich von Kritikern gejagt | 
| Von einem Nuttenkind-Politiker verklagt | 
| Von dein' Dutzend Freunden zieh' ich erst ein Dutzend ab | 
| Wo ist dein Bruder, wenn er grade keinen Nutzen hat? | 
| Das ist der Grund, warum ich Massen meide | 
| Ich seh' bei jedem guten Angebot die Schattenseite | 
| Ich mach' zwar Kohle und unterschreibe eine Megadeal | 
| Doch gehe essen mit dem Teufel auf ein Happy-Meal | 
| Kein schwarz oder weiß, alles Grauzone | 
| Schau, was ich heraushole, bis ich in 'nem Haus wohne | 
| Faustgroße Hassklumpen, sie sich in mei’m Magen stauen | 
| Lass mir nicht in die Karten schau’n, Aura wie ein Gartenzaun | 
| Laufe ohne Fackel durch ein Höhlenlabyrinth | 
| Denn ich kann mich nicht erinnern, ob ich fröhlich war als Kind | 
| Um mich zu ändern, ist es eh schon zu spät, Dadash | 
| Ich wurde durch diese Umgebung geprägt, Dadash | 
| Das ist mein Leben, meine Welt, Dadash zendegim | 
| Kein' Platz für meine Träume, Dadash, c’est la vie | 
| Ich warte, bis mein Spiegelbild zerfällt | 
| Gefangener meiner Selbst, Dadash, hier in meiner Welt |