| Fass mich an, deine Hände sind wie Treibsand
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| Ziehen mich runter in die Tiefe ohne Wände, die mich einfang'
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| Kurzer Einklang, Urlaut, bitte werde eins mit mir
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| Mein Herzschlag deine BPM, beruhige mich, sei mein Klavier
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| Intime Streicher spiel’n die Saiten auf mei’m Rückgrat
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| Damit sie sich entspann', weil ich mich zu viel gebückt hab'
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| Bau dir ein Fundament in meinem Bauch, werde mein Bass
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| Führ' mich weg, weg aus den Bergen meiner Last
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| Ersetz das graue Tageslicht durch Kerzenschein in meinem Zimmer
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| Unter Tage hallt die Snare und erweitert meine Sinne
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| Tanze, Stift in der Hand, ich folg' dir frei und dabei blind in
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| Die Welten deiner Klänge und les schreibend meine Stimme
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| Melodien entsteh’n im Inner’n, du hilfst wahren Trost zu finden
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| Ich reiß' die Arme hoch zum Himmel, ich war gnadenlos am Sinken
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| Ich war grad noch am Ertrinken, bis du kamst, um zu erinnern
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| (Bis du kamst um zu erinnern…) wie wir atemlos verschwimmen
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| Du bist meine Musik in der stumpfen, grauen Alltäglichkeit
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| Hier bei dir steig' ich aus, schweb' ohne Raum und Zeit
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| Meine Musik, wenn ich mit dieser Welt nicht klarkomme
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| Ich brauche dich zum Sein, wie der Mond zum Scheinen die Sonne
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| Schalter an, Regler hoch — Refugium erleuchte warm
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| In Klängen aller Farben, mal seh’n welche ich heute mal'
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| Zeitverlust im Hyperfokus und es nimmt erneut sein' Lauf
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| Schreib' was raus, nehm' es auf, die Nacht wird lang, ich freu' mich drauf
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| Ich schreib' und schreib' im Wahn, Worte die mich lenken
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| Neugeboren in den Klängen metaphorischer Legenden
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| Etwas treibt mich jede Nacht, ich stell' mir vor es seien Engel
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| Die mich fordern und mich ändern, um mich sorgen, wenn ich kämpfe
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| Such' ich den Weg aus dem Dunkeln, geht mein Versteck verlor’n
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| Mein privates Paradies, das Glauben schenkt, erkennt das schon
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| Weht Wind Richtung Erfolg, stürmen Pflichten in mein' Unterschlupf
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| Der Grund warum ich runter muss, in Windstillen des Untergrunds
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| Fühlt' mich nie anerkannt, falscher Stolz, mit dem Kopf gegen die Wand
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| Immer allen Konter gebend folgt' ich zu lang euren protzigen Erfolgsmaßstäben
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| Im Geist gefangen schmollte ich trotzig hinter gold’nen Stäben
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| Doch wozu sollt' ich nach Gold streben?
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| Ich bin Rubin, tief in Minen erklingen die Stimmen, die von Gott erzählen
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| Ich lausch' den vielen Sagen und den Liedern der Ruinen
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| Schreibe nieder, was sie mir auftragen — Beats spiegeln
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| Ihn intimer wieder, diesen Drang; |
| ich leb' lieber
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| Lieber lebe ich, wenn Sie da ist, nur Sie kann es
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| Man sieht alles verspielt anders, einfach weil Musik an is' |