| Du ein Mann, ich ein Mann, | 
| Beide gleich Gewicht. | 
| Geschwindigkeit und Kraft | 
| Sind beim Kampfe Pflicht. | 
| Du ein Mann, ich ein Mann, | 
| Beiden juckt das Fell. | 
| Zum Ringen auf die Matte jetzt, | 
| Zum Kampfe, aber schnell. | 
| Wir schnellen vor! | 
| Der Arme Kraft hat beide nun gepackt. | 
| Vor Muskeln strotzend, fest im Stand | 
| Gemeißelt, daß es knackt! | 
| Mein Nacken zwischen Beinen klemmt | 
| Und nichts sich mehr bewegt. | 
| Im Schwitzkasten dein Schädel steckt. | 
| Nun dir die Stunde schlägt. | 
| Leib um Leib- | 
| Der Puls schnellt hoch. | 
| Der Atem schwer und tief! | 
| Trieb und Kraft, Mut und Geist | 
| Uns zum Kampfe rief… | 
| Uns zum Kampfe rief! | 
| Leib um Leib- | 
| Der Puls schnellt hoch. | 
| Der Atem schwer und tief! | 
| Trieb und Kraft, Mut und Geist | 
| Uns zum Kampfe rief… | 
| Uns zum Kampfe rief! | 
| Fest hab ich dich in meinem Griff, | 
| Ich laß dich nicht mehr raus. | 
| Um Luft wir ringen und um Ruhm, | 
| Und die Revanche steht aus. | 
| Mein Herz das trommelt dir ins Ohr | 
| Im Takte wie Musik. | 
| Der Herzschlag dröhnt in dein Gehirn, | 
| So lang du unten liegst. | 
| Der Schweiß in Strömen abwärts rinnt, | 
| Das macht das Greifen schwer! | 
| Der Sieg ist nah, der Sieg ist mein, | 
| Ich geb ihn nicht mehr her! | 
| Leib um Leib- | 
| Der Puls schnellt hoch. | 
| Der Atem schwer und tief! | 
| Trieb und Kraft, Mut und Geist | 
| Uns zum Kampfe rief… | 
| Uns zum Kampfe rief! | 
| In der Worte wahrstem Sinn | 
| Ein Kampf zusammenschweißt. | 
| Kein Schmerz uns schreckt, kein Griff uns schmerzt. | 
| Was Kampfesgeist beweist. |