| Es ist so weit, jetzt bin ich verrückt geworden
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| Und es gibt ab Heute für mich kein Morgen!
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| Ich bin soweit, was lang schon absehbar war
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| Lauert jetzt in dunkler Nacht wie Taxifahrer
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| Es ist dunkel, keine funkelnden Sterne
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| Ich wär gerne bewusstlos oder just unter der Erde
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| Aber für den Tod bin ich leider viel zu feige und ängstlich
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| Dennoch find ich vielleicht doch noch irgendwann Zeit und erhäng mich
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| Ach, fuck it, denn diese Nacht ist unantastbar
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| Heute zieh’n mich keine Gewichte Richtung Tod wie Dolly Buster
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| Bastard, denk ich formal an der Ecke, mit seim' sorgenfreien Leben,
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| und seiner Hanfzigarette
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| Kamera, Action — würdig kriegt er 'nen Stich mit dem Messer
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| Ich knie hin, teste sein Blut aber Whiskey schmeckt besser
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| Und ich exe den Rest der Flasche Jacky mit Links
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| Treffe an der nächsten Tankstelle 'nen Twin von Hella von Sinnen
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| Und sie stinkt nach Penner, ist ein Penner
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| Und im Endeffekt aidsvercrackt und nix' für Männer
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| Sondern irgendwas zwischen Altkleidersammlung und Müll
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| Was mir stinkt, ich bin wie ich bin und mach was ich will
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| Und in diesem Fall will ich alles dafür tun, dass die Alte verschwindet
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| Ich komm und halte mich geduckt in der … Buschecke
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| Ich muss jetzt ran an die Bitch, und verwandle mich in Hugh Hefner
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| Und zeig ihr wie man 'ne Nutte verpackt
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| Nachdem die Crackbitch nach dem Exitus in Stücke gehackt … wurde
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| Ich verschnaufe, und lauf
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| In die Kurve in Richtung Kaufhaus raus
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| Und glaub meinen Augen kaum, denn die Schaufensterpuppe
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| Sieht traurigerweise auch aus wie 'ne Nutte
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| Mit 'ner Ausländergruppe schlag ich die Scheibe zu Brei
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| Und geb darauf in der Crowd mit meinem Schweizer High Five
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| Wieder fließt Blut in Evil Dead-Manier
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| Die Menschen degradiert, wie der Verzehr von Esspapier
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| Stress eskaliert, man kann es nicht ändern
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| Wie die Fusion der Hip-Hop-Szene mit Wannabe-Gangstern
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| Ich hab keine Ahnung von Knarren, aber die seh’n gut aus
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| Mein Blutrausch verlässt jetzt die Straße des Wahnsinns
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| Und weicht menschentfremdeter Brutalität
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| Ich spiegel mich in 'nem Fenster und denke das 2Pac noch lebt
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| Und ich seh 'nen Geschäftsmann sein Haus verlassen
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| Fang ihn ab vor seinem Benz, um ihm 'ne Faust zu verpassen
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| Ihm dauerhaft auf die Augen zu klatschen
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| Weil ich seinen Anzug hasse
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| Zeige ihm das Licht am Ende des Tunnels im Lauf meiner Abzugswaffe
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| Jetzt ist er erleuchtet und tot
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| Und ich bete zu Gott, dass trotzdem der Teufel ihn holt
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| Ich folge dem Mondscheinlicht und Koks begleitet mich
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| Auf meinem Weg begleitet von einem Rosa-Schweinchen-Trip
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| Die Gestalt da vorne, sowas meinte ich
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| Mit rosanem Polo-Hemd der zwar noch modisch stylisch ist
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| Doch selbst mir obligatorisch peinlich ist
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| Gesegnet mit 'nem sprachlichen Niveau von Schweinchen Dick
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| Ich setze einen weiteren neuen Designertrend
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| Nachdem ich legère über die Schultern seine Eingeweide häng'
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| Keiner kann mir meine Kunst verbieten
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| Und dass ich Künstler bin, ist untertrieben
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| Und umschrieben, und unbestritten wie die Rundumtritte von Chuck Norris
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| Was soll ich bitte unter euch Unschuldsmienen?
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| Ich genieß das System meiner Autarkie
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| Und knack eure Karosserie wie ein Autodieb |