| Meine Fans sind wie ich, ich bin wie meine Fans | 
| Was wollt ihr von mir? | 
| Es gibt 1000 Menschen wie mich | 
| Vielleicht auch Millionen, vielleicht auch Milliarden | 
| Vielleicht trägt die ganze Welt Teile von mir in sich | 
| Dokta Jotta, meine Fans sind suizidgefährdet | 
| Nehm' Medizin wie andere Vitamine und riechen gerne | 
| Leben unter der Brücke und füttern Krüppeltauben | 
| Manche von ihn' müssen drücken, damit sie glücklich ausseh’n | 
| Meine Fans studier’n im dritten Semester | 
| Sie wissen nich', wer wie sind und nix von der Sitzung von gestern | 
| Sie nehmen Drogen, um Kommilitonen zu tolerier’n | 
| Sie nehmen Drogen gegen den Weltschmerz und kollabier’n | 
| Meine Fans sind frische sechzehn und überreizt | 
| Sie fühl'n das Chaos und sind Tage übernächtigt von Übelkeit | 
| Meine Fans sind zukunftslos | 
| Meine Fans nenn' deine Fans Hurensohn | 
| Meine Fans, sie schmeißen Pappen und Teile | 
| Sie könn' fast jede Zeile, denn leider mach ich das gleiche | 
| Sie hör'n Metal und geben 'nen Dreck auf dein' Kani-Sweater | 
| Harte Rapper, auf die Welt, sich selbst und Rhabarberblätter | 
| Sie leiden unter Mösenentzug | 
| Denn für die meisten Weiber sind sie nich' gewöhnlich genug | 
| Meine Fans, sie renn' in die Schulen und schießen | 
| Äh, natürlich nur in Computermatrizen! | 
| Sie zeigen lachend auf Männer mit schwulen Frauenfrisuren | 
| Und tragen meistens kein' Schmuck außer 'ner tauglichen Uhr | 
| Meine Fans sitzen in der Nervenheilanstalt | 
| Und sind dort introvertiert, insofern das Teil reinknallt | 
| Meine Fans beten zu Dämonen und Teufeln | 
| Sie zähl'n zu jen' komischen Leuten, die Omas erdolchen | 
| Manche sind einfache Menschen, die gerne verrücktes tun | 
| Und dann mit Samthandschuhen applaudier’n und flüsternd buh’n | 
| Sie fühl'n zu viel, um in dieser Welt klarzukomm' | 
| Jeder kleine Denksport wird in ihr’n Köpfen zum Marathon | 
| Meine Fans sind kleine Soldaten | 
| Die meisten von ihn' wissen, wie es is', in Scheiße zu baden | 
| Manche steh’n einfach auf verrückten Rap | 
| Ich tu' mein Teil für die Gemeinschaft und drück' auf «Rec» | 
| Bring' die CD in die Läden und dann komme was will | 
| Vielleicht landen die meisten gleich in einer Tonne mit Müll | 
| Meine Fans sind wie ich, ich bin wie meine Fans | 
| Was wollt ihr von mir? | 
| Es gibt 1000 Menschen wie mich | 
| Vielleicht auch Millionen, vielleicht auch Milliarden | 
| Vielleicht trägt die ganze Welt Teile von mir in sich | 
| Meine Fans sind wie ich, ich bin wie meine Fans | 
| Was wollt ihr von mir? | 
| Es gibt 1000 Menschen wie mich | 
| Vielleicht auch Millionen, vielleicht auch Milliarden | 
| Vielleicht trägt die ganze Welt Teile von mir in sich | 
| Meine Fans häng' an der Flasche und trinken | 
| Um dann Tag und Nacht in 8-Minuten-Takten zu pinkeln | 
| Manche prügeln sich mit ander’n Typen, um fühl'n zu könn' | 
| Und steh’n auf tighte Pussies mit riesigen Tüten und Pumps | 
| Manche stehen auf Tusen mit karierter Bluse und Brille | 
| Sie fragen sich, was die da unten macht und rufen um Hilfe | 
| Meine Fans sind kleine Genies | 
| Um die großen Muster erkennen zu könn', reicht ein Indiz | 
| Manche von ihn' sind nicht mehr als geistige Krüppel | 
| Sie könnten feiner speisen und fressen Brei aus 'ner Schüssel | 
| Viele von ihn' kommen mit normalen Menschen nich' klar | 
| Sie fühlen sich alleine und leiden unendliche Qual’n | 
| Meine Fans, sie lieben diesen schwarzen Humor | 
| Und fragen Trauernde «Was hast du heute Abend so vor?» | 
| Manche spacken auf Partys, bis die ganze Meute sie hasst | 
| Sie hocken für manche Ideen von gestern heute im Knast | 
| Oft komm' sie nich' in Discos rein | 
| Weil ihre Sweater nicht glitzern und sie sich nich' gern verkleiden | 
| Viele von ihnen leben im ewigen Kampf mit den Eltern | 
| Die ihre Kinder so haben woll’n, wie sie damals nich' selbst war’n | 
| Meine Fans sind ein Zeichen der Zeit | 
| Und wo meine Mukke läuft, ist die nächste Streife nich' weit | 
| Sie kreisen mich ein und setzen sich mein' Pamphleten zur Wehr | 
| Ihr könnt mich einsperr’n, doch meine Fans werden jeden Tag mehr | 
| Meine Fans sind wie ich, ich bin wie meine Fans | 
| Was wollt ihr von mir? | 
| Es gibt 1000 Menschen wie mich | 
| Vielleicht auch Millionen, vielleicht auch Milliarden | 
| Vielleicht trägt die ganze Welt Teile von mir in sich | 
| Meine Fans sind wie ich, ich bin wie meine Fans | 
| Was wollt ihr von mir? | 
| Es gibt 1000 Menschen wie mich | 
| Vielleicht auch Millionen, vielleicht auch Milliarden | 
| Vielleicht trägt die ganze Welt Teile von mir in sich | 
| Es tut mir leid, dass ich Ihnen so weit voraus bin, aber ich bin nun mal der, | 
| der heute entscheidet, was Sie morgen wollen. | 
| Ich mache sie süchtig nach Neuem, | 
| und das schöne an Neuem ist, dass es nicht lange neu bleibt! | 
| Sie sollten anfangen mich zu hassen, bevor sie irgendwann die Zeit hassen, | 
| die mich hervor gebracht hat |