| Brich auch, der Sonne entgegen
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| Sieh dich vor, Vergessen lauert auf meinen Wegen
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| Mein sanftes Rauschen kündet von künft'gem Glück
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| Brich auf, und blicke nicht zurück
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| Vorbei an erquickenden Bächen und trägen Seen
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| An brüllend reißenden Strömen und stillen Mooren
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| In des Windes Armen sich wiegende Blätter
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| Begleiten einen Geist gehetzt vom Morgen
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| Tritt um Tritt schritt ich voran
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| Die Gedanken an Gestern verschwammen
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| Umgeben von des Waldes Stille
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| Scheint was einst fremd nicht länger zu zählen
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| Der einsame Pfad trug mich hinfort
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| Befiel mein Herz und riss es mit sich
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| Nicht länger kann ich von außen betrachtend
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| Nach dem inneren Grunde fragen
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| Das Fremde wich einem tiefen Vergessen
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| Und ließ nur das Heute zurück
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| Der mächt'gen Stämme einsam Rufen
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| Ließ die Grenzen verschwimmen
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| Des Waldes Herz und das Mein’ge
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| Schlugen in
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| Resonierender Stille
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| Als Eines
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| Nur noch ein Stück, reiß die Mauern endlich ein
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| Sei hier, vergiss das Streben deines Seins
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| Spür die Kraft, die ich dir geben kann
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| Nur noch ein Stück, schreite, schreite voran
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| Ich strebe nicht länger nach Zufriedenheit
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| Oder nach erfüllendem Glück
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| Für einen Moment riss er die Mauern ein
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| Und ich konnt sagen: «Ich bin hier»
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| Nur hier wirst du finden, was du schon lange suchst
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| Die Grenzen überwinden, die du dir selber schufst
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| Lausche dem Raunen, welches dich treibt durch den Wald
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| Schreie dies Mantra, welches in uns widerhallt
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| Vergesse dich — ich vergesse mich
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| Spüre dich — ich spüre mich
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| Atme mich — ich atme dich
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| Verlange nichts — ich verlange nichts |