| In der Lobby stand Alice,
|
| um sie 'rum ein paar Cousins,
|
| schwül vergingen hier die Stunden.
|
| Bier gab’s ungekühlt in Gläsern,
|
| Cola abgestanden warm,
|
| doch Alice war ganz glücklich,
|
| wenn des Nachts noch jemand kam.
|
| Festen Halt gab jeder Schlüssel
|
| Zimmer 11 bis 108.
|
| Dass dazwischen ein paar fehlten,
|
| darauf gab sie nicht mehr acht.
|
| Und ganz leise denkt Alice
|
| an ihr letztes Rendezvous,
|
| wo sie tanzen gehen durfte
|
| zu Chez Jacques ins Old Bayou.
|
| Auf den alten Bretterdielen tanzt sie,
|
| wilder gehts nicht mehr
|
| und der hübsche Petit Jean
|
| zieht sie stürmisch zu sich her.
|
| Zieht sie rüber an das Ufer,
|
| zieht sie hin wo niemand ist,
|
| legt sie seicht und sanft dort nieder,
|
| wo er sie dann innig küsst.
|
| Frösche schreien durch die Sümpfe,
|
| warmer Wind wirft Weite her
|
| und Alice auf der Veranda ist so schön
|
| Nach der dunklen Nacht am Ufer
|
| fand Alice kein' Schlüssel mehr
|
| die Cousins in ihrer Lobby
|
| machten ihr das Leben schwer.
|
| Sagten immer wieder:
|
| so wird Bier nicht wirklich kalt
|
| und auch Cola bleibt so warm
|
| und die Liebe macht dich alt.
|
| Frösche schreien durch die Sümpfe,
|
| warmer Wind wirft Weite her
|
| und Alice auf der Veranda ist so schön
|
| wie lang nicht mehr. |