| Ich lade dich ein, zu einem Rendezvous,
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| mit Mikrofon und Instrumental, nur ich und du.
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| Wenn du auch Musik zum Leben brauchst, sag' doch einfach zu.
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| Lass' dich von ihr entführen so wie ich es tu'.
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| Sie ist immer für mich da wenn ich sie brauch, hab jedesmal kribbeln im Bauch
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| wenn ich mit ihr zusammen bin, mach' meine Augen zu und tauch, lass mich von
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| ihren Wellen treiben; |
| ich befind mich in 'nem Rausch. |
| Mit ihr durchleb' ich
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| Höhen und Tiefen, Mitten und Breaks; |
| kann meine Gefühle zu ihr nicht
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| überspielen wie Tapes. |
| Vierviertel-Takt, mein Lebensrhythmus — gib uns 'nen
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| Beat plus Mikros und ich nutz den Takt, bis er zu Ende ist. |
| Ich sende es an
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| alle die das Rappen brauchen wie der Kettenraucher seine Zigaretten,
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| die den Sound auch hören und spüren, wenn es vollkommen still ist.
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| Wenn man real ist, kann man nicht verlieren, denn man spielt nicht.
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| — Chorus —
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| Ich brauch 'nen fetten Track im Kassettendeck wenn ich im Auto sitz' - und
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| einen der es fährt bei dem’s genauso ist, wir geben Gas, und haben stundenlang
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| Spaß, denn der traurige Rest von hundert Gramm Gras macht das Auto zum Flugzeug,
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| mich zum Piloten im Cockpit. |
| Unser Treibstoff sind Beats, zu denen mein Kopf
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| wippt, ich schließ die Augen und genieß die Musik, die wie ne Droge für mich
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| ist von der ich nie genug krieg', und drum gibt es für mich keine Alternativen
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| zu Tracks von Spax, FAB und den Massiven, Fettes Brot und Main Concept
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| produzieren meine Hits, und weil nur Musik die von Herzen kommt mich auch dort
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| trifft, kämpfe ich mit Major Deal gegen Captain Jack, und widme diesen und alle
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| nächsten Tracks, jedem echten Freestyle Fanatiker, der schon oft gerappt hat
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| bis er der letzte auf der Party war, jedem der nicht sich selbst sondern
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| Platten verkauft, denn wenn ihr unten mit mir seit, komm wir auch gemeinsam
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| rauf.
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| — Chorus —
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| Fünfzehn Uhr — Ich starr' nach vorn und zähl Papierflieger weil die Zeit nicht
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| verstreicht. |
| Und ich kapier' wieder nur Bahnhof, weil hier nicht mein Platz ist,
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| auf dem Klappsitz, auf dem ich meine Vorlesung absitz'. |
| Ich hab jetzt anderes
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| im Kopf als Studium. |
| Ich seh den Prof mit dem Mikro und träum von einem
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| Publikum, und all das, was ich in Mathe nie gerafft hab' ist scheißegal solange
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| meine Batterie noch Saft hat. |
| Ich leg das Tape mit den Hits in den Walkman,
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| wipp' mit dem Kopf zu Beats wie ich sie aus New York kenn'. |
| Denn alle,
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| die statt Klausuren Texte schreiben, bringen mich wieder auf Touren auch in
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| schlechten Zeiten, setzten mir 'nen Flow ins Ohr wie mein DJ Breaks,
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| und wenn es dir genauso geht haben wir heut Abend ein Date. |