| Ein kleiner Floh hüpft durch sein Großhirn
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| und schaut sich endlich selber zu.
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| Ich kann das aber nicht aushalten,
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| denkt er sich so.
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| Was hat sich verändert in all dieser Zeit und wo?
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| War ich dabei überhaupt,
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| oder habe ich nur zugeschaut
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| und bemerkt, wie beschäftigt ich war?
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| Machen wir’s kurz:
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| da hilft auch kein Selbstfindungskurs mehr —
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| nach dem Vergessen.
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| All diese Jahre.
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| Mit manchen von ihnen hast du geschlafen,
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| mit anderen nicht,
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| ab und zu hast Du gedacht es ist auch ganz gut,
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| daß das passiert, was passiert ist:
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| Selbstbetrug.
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| Immer hat sich irgendwas ergeben,
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| und es gab immer genug zu bereden.
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| Es gibt Themen genug in deinem eigenem Leben,
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| und wenn sie einmal ausgehen, gibt es Themenläden.
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| Hält dich das aus, was dich aufhält
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| gehörst du dazu und wie hältst du das aus?
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| Zwischendurch, der Beschluß,
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| wir sind doch eigentlich ganz froh,
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| doch dann schaust du raus und erkennst:
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| die Verhältnisse, die sind nicht so.
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| Vielleicht bist du aber auch ganz gut darin,
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| das nicht zu bemerken.
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| Fließt da überhaupt noch Blut in deine Füße,
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| in deinen kindischen Gerechtigkeitssinn.
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| Immer Schwierigkeiten,
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| immer gerade so zu schaffen,
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| und so macht man sich auf Dauer 'halt zum Schwierigkeitenaffen,
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| trifft befreundete Primaten in den Kneipen und im Garten —
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| wartend auf die große Sause.
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| Oder einfach nur oder besser noch,
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| die große Pause.
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| Hält dich das aus, was dich aufhält
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| gehörst du dazu und wie hältst du das aus? |