| Dann hörte ich eine stimme vom himmel her rufen
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| Verlass die stadt, mein volk
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| Damit du nicht mitschuldig wirst
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| An ihren sünden und von ihren plagen mit getroffen wirst
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| Denn ihre sünden haben sich bis zum himmel aufgetürmt
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| Und gott hat ihre schandtaten nicht vergessen
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| Zahlt ihr mit gleicher münze heim
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| Gebt ihr doppelt zurück was sie getan hat
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| Doppelt so stark
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| Im gleichen mass, wie sie in prunk und luxus lebte
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| Lasst sie qual und trauer erfahren
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| Flieht aus der mitte babylons
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| Und sorgt ein jeder für das entrinnen seiner seele
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| Lasst nicht zu, dass ihr leblos werdet durch ihre vergehung
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| Denn es ist die zeit der rache
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| Die dem herren gehört
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| Was babylons verübt hat, zahlt er ihr heim
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| Sie dachten bei sich
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| Ich throne als könig
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| Ich bin keine witwe und werde keine trauer kennen
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| Deshalb wird an einem einzigen tag die klagen über sie kommen
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| Die für sie bestimmt sind
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| Tod, trauer und hunger
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| Und sie wird im feuer verbrennen
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| Denn stark ist der herr
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| Der gott
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| Der sie gerettet hat
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| Die könige der erde
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| Die mit ihr gehurt und in luxus gelebt haben
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| Werden über sie weinen und klagen
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| Wenn sie den rauch der brennenden stadt sehen
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| Sie bleiben in der ferne stehen
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| Aus angst vor ihrer qual und sagen
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| Wehe, wehe, du große stadt babylon
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| Du mächtige stadt!
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| In einer stunde ist das gericht über dich gekommen
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| Das licht der lampe scheint nicht mehr in dir
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| Die stimme von braut und bräutigam hört man nicht mehr in dir
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| Deine kaufleute waren die grossen dieser erde
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| Deine zauberei verführte alle völker
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| Aber in ihr wurde das blut von propheten
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| Und heiligen und von allen denen
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| Die auf der erde hingeschlachtet worden sind, gefunden |