| Ich weiß noch, wie ich in mei’m Zimmer saß auf bekifften Kopf
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| Das ganze Viertel hörte Kianush vom siebten Stock
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| Hayri meinte, «Du bist gut, doch du musst noch viel krasser werden!
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| Draußen auf der Straße, wo die Hochhäuser Schatten werfen!»
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| Alle lachten und sagten, «Du wirst es nie schaffen!»
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| Hatte keine Wahl, es gab nur Mikrofon und Skimasken
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| Der Beat knallte laut, alles andere war mir scheißegal
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| Mit achtzehn noch Jungfrau, jeder wusste, dass ich pleite war
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| Während die andern Jungs ihre Zeit auf Partys verschwendeten
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| War ich im Bus und hörte «The Way I Am» von Eminem
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| Jeder meinte, «Was hast du? |
| Wieso kommst du nicht mit uns?»
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| «Tut mir leid, doch wir laufen in zwei verschiedene Richtung’n!»
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| Internet war noch nicht so, Treffpunkt war Macca’s
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| Brauchte Kohle für neues Equipment und tickte Packets
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| Verrückte Welt — jeder geht dahin, wo nur das Cash ist
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| Jeder, der mich kennt, weiß, dass meine Geschichte echt ist
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| Sorry, Mama, aus dei’m Sohn wurd' kein Rechtsanwalt
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| Ich habe mich entschieden, als ich sechzehn war
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| Hab' geschuftet und bekam nur einen Dreck bezahlt
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| Und vergesse nie, was gestern war
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| Sie kamen alle und sagten, «Du bist ein Träumer, du schaffst das nie!»
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| Sie sagten, «Deine Musik ist krass, doch für Deutschland zu aggressiv!»
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| Mir war das egal, ich hab' einfach gemacht und jetzt roll’n die Maschin’n
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| Ich erschuf eine Welt aus Frequenzen, ich atme und folg' der Musik
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| Ich wählte eine Richtung, die ich selber ausgesucht hatte
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| Zehn Jahre lang gefang’n in irgendwelchen Schulklassen
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| Keiner, der mir Mut machte
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| Fühlte mich wie in einem Brutkasten, keiner, der zu mir gesagt hat,
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| «Du schaffst das!»
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| Somit wuchs ich ran zu 'nem Mann, bis mir die Schuhe passten
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| Hinterlass' eigene und trete in keine Fußstapfen
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| Die Wut packte mich, hatte kein’n Bock mehr Fußball spiel’n
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| Wir brauchten dringend Geld und mussten was dazuverdien’n
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| Hmm, was geht? |
| 'N paar Dinger gedreht
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| 'N paar Batzen wurden unter Matratzen gelegt
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| Packte die Packets ab, musste Miete und Rechnung’n zahl’n
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| Damit Mama sich keine Sorgen macht und wir zu essen haben
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| Der beste Tag meines Lebens, als ich sagte, «Ich rapp' das alles!»
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| Fünfzig Prozent gefreestylt auf meiner letzten Platte
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| Lasse nicht zu, dass irgendjemand mein Geschäft vermasselt
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| Deutscher Rap ist pussy, ich kenn' euch alle!
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| Sorry, Mama, aus dei’m Sohn wurd' kein Rechtsanwalt
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| Ich habe mich entschieden, als ich sechzehn war
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| Hab' geschuftet und bekam nur einen Dreck bezahlt
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| Und vergesse nie, was gestern war
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| Sie kamen alle und sagten, «Du bist ein Träumer, du schaffst das nie!»
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| Sie sagten, «Deine Musik ist krass, doch für Deutschland zu aggressiv!»
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| Mir war das egal, ich hab' einfach gemacht und jetzt roll’n die Maschin’n
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| Ich erschuf eine Welt aus Frequenzen, ich atme und folg' der Musik |