| An manchen Tagen hab ich mich im Spiegel selber nicht erkannt
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| Doch irgendwann hab ich gemerkt, ich hab es selber in der Hand
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| Ich kann ohne Kohle losziehen, die Welt ist so vielversprechend
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| Oder nur ein Los ziehen und selbst mit der Niete rechnen
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| Suizid ist Schwäche, ähnlich wie wenn Bienen stechen
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| Tief im Westen schlummert diese Bestie und will wieder fressen
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| Ich schlief noch fest, weil ich den Sinn nicht verstand
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| Doch siehst du’s jetzt? | 
| Rap und ich sind verwandt
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| Und ich mein' nicht verwandt wie Tante, Onkel, Bruder und Schwester
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| Ich mein' im Geiste, denn wir beide wollen die Zukunft verbessern
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| Ich mein', die Zeit, die uns noch bleibt, ist ungewiss
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| Wenn man hier unten ist, bewundert man die Sterne in der Ferne, doch sie
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| funkeln nicht
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| In diesem Bunker ist es durchgehend dunkel
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| Keiner von euch kann sich vorstellen, wie wir durchdrehen hier unten
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| Such den Kurs, zähle Stunden und Tage, Wunden und Narben
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| Dieses Leben ist ein Wrack, ich lieg' darunter begraben
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| Ich habe noch hunderte Fragen, bin auf Antworten aus
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| Weil sie wie Stumme nichts sagen, bleiben Antworten aus
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| Was mein Vater sagte, sollte ich verinnerlichen
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| Denn das Feuer ist nur schön so lange ich mir die Finger nicht verbrenn'. | 
| Trip!
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| Ich greif nach den Sternen, bis die Welt sich nicht mehr dreht
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| An manchen Tagen weiß ich selber nicht, was geht
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| Und ich weiß nicht wohin
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| Viele täuschen sich nur selbst auf ihrem Weg
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| Und stellen Fragen die sie selber nicht verstehen
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| Doch das ist nicht so schlimm
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| Ich greif nach den Sternen, bis die Welt sich nicht mehr dreht
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| An manchen Tagen weiß ich selber nicht, was geht
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| Und ich weiß nicht wohin. | 
| (Wohin?)
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| Viele Feiern sich nur selber zu extrem
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| Und stellen Fragen die sie selber nicht verstehen
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| Doch das ist nicht so schlimm
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| An manchen Tagen hab ich mich im Spiegel selber nicht erkannt
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| Doch irgendwann hab ich gemerkt, ich hab es selber in der Hand
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| Viel zu lang war ich am Boden und schärfte mein Verstand
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| Viel zu lang hing ich rum wie ein Gemälde an der Wand
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| Ich hab die ganze Zeit gewartet, landesweit gechartet, mit Frank
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| Und danach wurd' ich angezeigt aus Japan. | 
| Dankeschön!
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| Erstmal musste ich mich dran gewöhn'. | 
| Silla!
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| Meine Stimme bringt das ganze Land zum Beben
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| Abgesehen von wenigen, die’s packen ihren Mann zu stehen
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| Gibt es hier viele, die das Leben nicht als Chance sehen
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| Sie fallen tief und merken spät, dass sie am Abgrund stehen
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| Wegen der Spielsucht verwetten sie ihr ganzes Leben
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| Es geht schneller als du denkst, wenn du dich selbst nicht liebst
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| Nach Berg kommt Tal, was dir bleibt ist Selbstjustiz
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| Noch immer draußen auf der Straße wie 'ne Felge
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| Sieh durch meine Augen und du bist für Jahre mit dir selbst im Krieg
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| Ich komm nicht raus aus dem täglichen Trott
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| Und betäube meinen Schädel mit Ott
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| Bet und rede zu Gott, in der Hoffnung, dass sich endlich etwas ändern wird
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| In einer Welt, in der die Hoffnung sich von selbst zerstört
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| Ich greif nach den Sternen, bis die Welt sich nicht mehr dreht
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| An manchen Tagen weiß ich selber nicht, was geht
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| Und ich weiß nicht wohin
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| Viele täuschen sich nur selbst auf ihrem Weg
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| Und stellen Fragen die sie selber nicht verstehen
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| Doch das ist nicht so schlimm
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| Ich greif nach den Sternen, bis die Welt sich nicht mehr dreht
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| An manchen Tagen weiß ich selber nicht, was geht
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| Und ich weiß nicht wohin. | 
| (Wohin?)
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| Viele Feiern sich nur selber zu extrem
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| Und stellen Fragen die sie selber nicht verstehen
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| Doch das ist nicht so schlimm |