| Lass den König sechzig Frauen
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| Und achtzig Konkubinen haben
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| Dazu Mädchen ohne Zahl
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| Meine Liebe gilt nur einer
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| Schön wie Tirzah bist du, Freundin
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| Strahlend wie Jerusalem
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| Wie ein Trugbild in der Wüste
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| Raubt dein Anblick mir den Atem
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| Komm doch, ihr Winde, durchweht meinen Garten!
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| Nordwind und Südwind erweckt seine Düfte!
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| Komm, mein Geliebter, betritt deinen Garten
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| Komm doch und iss seine köstlichen Früchte
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| Deine Brüste wie Gazellen
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| Auf den Höhen des Libanon
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| Und das Rund deiner Hüften
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| Ist das Werk eines Künstlers
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| Einer Schale, der niemals edler Wein fehlen soll
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| Gleicht dein Schoß, süßes Mädchen
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| Will mich freuen an deinen Brüsten
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| Welche reifen Trauben gleichen
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| Komm doch, ihr Winde durchweht meinen Garten!
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| Nordwind und Südwind erweckt seine Düfte!
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| Komm, mein Geliebter betritt deinen Garten
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| Komm doch und iss seine köstlichen Früchte
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| Am Abend, wenn es kühl wird, und alle Schatten fliehen
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| Dann komm zu mir, flink wie die Gazelle, die in den Bergen wohnt
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| Einer Schale, der niemals edler Wein fehlen soll
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| Gleicht dein Schoß, süßes Mädchen
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| Die Liebe ist stark wie der Tod
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| Und ihr Eifer ist fest wie die Hölle
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| Komm doch, ihr Winde, durchweht meinen Garten
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| Nordwind und Südwind erweckt seine Düfte!
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| Komm, mein Geliebter betritt deinen Garten
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| Komm doch und iss seine köstlichen Früchte |