Informazioni sulla canzone In questa pagina puoi trovare il testo della canzone Fallkurve, artista - Cr7z. Canzone dell'album An7ma, nel genere Иностранный рэп и хип-хоп
Data di rilascio: 27.01.2013
Limiti di età: 18+
Etichetta discografica: 58Muzik
Linguaggio delle canzoni: Tedesco
Fallkurve |
Jedes zweite Wochenende bis ins Koma betäubt |
Montags nodig auf Eulen |
Weggebunkert als säße ich grad im Todestrakt ein |
Weiß, dass es so nicht gut läuft |
Ein Album zu droppen, ich möchte das nicht im Sommer bereuen |
Doch irgendwie erfinde ich das Flowen immer neu |
Denn jetzt zum Beispiel schreibe ich den Text, während ich meine Wohnung aufräum |
Je mehr ich mich erhole vom Alk |
Desto euphorischer schreib ich und bin von meiner Position überzeugt |
Da sich das widerspricht und mich trotzdem solche Dinge beglücken |
Setze ich mir 'ne Galgenfrist und werde mich 'ne Zeit zurückziehen |
Dann geht erstmal keine Promo an euch |
Keine Songs für umsonst, ich bau dann hier Bomben unter Frohmut und Stolz |
Nehmt’s mir nicht übel, wenn ihr seht, welche Lyrik ich in Abstinenz zu Blatt |
bring |
Weck ich eh die Gefühle, die ihr so lang vermisst habt |
In mir rast ständig der Filter |
Solang ich atme, ist es so, dass ich da bin für diesen Schriftkram |
Er ist alles für mich, so wie für andere das Malen |
Das Dasein als Künstler fließt mir halt durch die Adern |
Latsche ich durch Stadt zu dem Laden, betrachte Passanten |
Was einem alles widerfahren kann, dann rattern Gedanken |
Kein Antrieb für 'ne Chartlist, nicht, damit ich was abzwick |
Nie für die Maskerade, all dieser Schwachsinn ist noxious |
Tapeziere die Wand mit Sprache hier in meiner kleinen Basis |
Ich hab nicht viel, aber das langt mir |
Mach nicht auf Frankreich oder auf Ami für Dollars |
Wenn man mal vom dem Plastikkram absieht, bleibt absolut gar nichts |
Jeder Part aus einer Nachtschicht |
Verfügt über das Potential die TOP 3 vom Podium zu stürzen |
Musikalische Skills — schlechte Nachricht, ihr spittet vielleicht seit Jahren |
Aber da, wo ihr grad steht, stand grad ma bei den Anfängen |
Im Namen des Rap, falls es das gibt |
Typen wie wir reparieren den von euch Blendern angerichteten Schaden |
Selbst, nachdem nur etwas Marketing in Gang gesetzt ist |
Handelt es sich bereits für die Hälfte in dem Biz um Feierabend |
Meine Fresse, die Industrie ist ein Haifischbecken |
Die 150.000 Rapper sind eine leichte Mahlzeit |
Ich leg es damit fest, wie weit ich geistig weg bin |
Schalte Live-Sendungen eurerseits von groß auf klein wie Vektorgrafik |
Mein Repertoire entspricht keinem soweit der Schall fliegt hierzulande |
Dieser Sound hier passiert automatisch |
Da kann man auch für Gage fleißig in Medien agieren |
Am 7z-er ändert das nix, steht in meiner Radix |
Spaß beiseite, zeig mir einen mit einmal ansatzweise der Quali |
Nicht die harten Beats, ich meine, das was auf dem Takt fließt |
Na siehst du, da haben wir’s, was? das ich abheb? |
Ehrlich gesagt man, finde ich diese Lage ziemlich schade |
Ideal wär's, wenn sich Talent durchsetzen könnte |
Nicht immer nur dieser Standard, von den euch bekannten Pennern |
Wenn man mal diggt, dann gibt es massig dopen Stuff im deutschen Hip Hop |
Ich bin da hundertprozentig keine Ausnahme |
Klar ist das zu raw für manche |
Weil der Style nicht so platt ist und die Linien, die wir fahr’n sind nicht |
gerade |
Woran das liegt ist easy, wir sind darüber hinaus |
Uns ihr seid schon zufrieden mit nur zwei Stufen über Haus auf Maus |
Ich hau Asse auf den Kartentisch |
Als bestünde mein komplettes Deck aus 6.660 Höllenkarten |
Wäre das symbolisch, dann wäre man sogar nah dran |
Hat zwar nix zu tun mit Satan, doch ist dennoch diabolisch |
Keine Logik begreift das Chaos |
Ich bediene mich der Riten ohne das exakte Wissen, was ich |
Aber trotz allem noch einen Plan nenn |
Solang mein Parka an mir festsitzt und der Bass auf meinen Hammer drischt bin |
ich in Darkness |
Was man mit den Kids abzieht ist schade, möglichst brachiales |
Bringt paar Cent in Kassen, weshalb man da keine Scham kennt |
Alles Plagiate dargestellt als Patent |
Platzende Kalenderdaten, jeden Tag schreib sich ein anderer Mensch |
Auf die Fahne, dass sein neues Album den Rahmen sprengt |
Was sprengt, ist die Masse, in der ihr den Kack nachlegt |
Mir passt das nicht, ich guck kein TV, hör kein Radio, aber |
Ab und zu gehe ich auf Youtube und geb mir das Gelaber |
Frag mich wo die Zeit hin ist |
Wer gibt sich sowas freiwillig? |
Weil’s einfach scheiße ist, jedes verdammte zweite Kleinkind |
Spittet heut am Mic den Mist, den die anderen schon sagten |
Ich merk das so nebenbei, doch die geben sich das ein wie nix |
Wie kann man sich so dermaßen matern? |
Auch wenn man 'was Weißes snifft, irgendwann reicht’s damit |
Ich mein, wie verstrahlt kann man sein, dass man sich das eingibt bis zur |
Vergasung? |
Es sieht so aus als wär was schief gelaufen mit dem 90er Jahrgang |
Glücklicherweise gibt es welche, die die Balance wahren |
Glücklicherweise kann ich nicht als Einziger nix damit anfangen |
Also feier ich die wenigen, die noch auf meiner Seite sind |
Sich nicht so geißeln lassen von den Medien und Vater Staat |
When the music stops — hättest du mal was nicht nachgemacht |
Dann säßest du damals nicht in der Strafanstalt |
Kollegen gaben sich den Gnadenschuss, schmissen sich vom Kran |
Schlugen sich um nichts, starke Aktion (alles klar) |
Sprat, Gras, E’s, Speed, Valeron und H gepusht |
BMW in schwarz, Dobermann und immer stark gepumpt |
Ich hab im Grunde nix dagegen, Personen sind prädestiniert |
Doch ich hab was dagegen, wenn dann ein Junge |
Den Bezug zu seinem Pa, seiner Ma oder beiden Eltern verliert |
Seine Zukunft am Arsch ist, weil er jetzt lebt so wie ihr |
Erkunde mit euch Kunden keinen Irrtum |
Ich hab schon Ahnung davon also lasst es mit den Anschuldigung’n |
'tschuldigung für meine Rage, ich denk da an meine Mutter |
Jetzt kommt bestimmt wieder’n («Hurensohn») |
Ganz ehrlich, das störte mich bereits nach dem dritten Mal nicht |
Was sollte mich das provozieren? Fakt ist, du bist einfach nur im Kopf Banane |
Bist ein wenig geistig umnachtet |
Hast Probleme mit dir selbst, die du durch so’n Blödsinn auf andere abwälzt |
Wie wär's denn mit Pappen klacken? |
Vielleicht hast du Glück und es klappt, dass sich in deinem Hirn wieder was |
gerade renkt |
Nein, Mann, lass es, und du schaffst es nicht mehr |
Der Knast ist die Endstation, dann kannst du auch mal massig darüber nachdenken |
Indessen zwitschern die Vögel, denn es ist ja schon Frühling |
Und ich bin mit 'ner rassigen Chica am Vögeln |
Ich muss kein' Ticker verprügeln, sondern esse 'ne Pizza da drüben |
Beim Italiener und mach’s mir danach in meinem Zimmer gemütlich |
Das sind so kleine Trips nur für dich |
So kleine Tipps nur für dich, dass man’s schaffen kann, sich zu behüten |
Sich zu zügeln um nicht in Krallen von Dämonen zu geraten |
Sei es im Zusammenspiel vom Staat und den Opiaten |
Was da oben so abgeht, ist für die meisten kaum zu schnallen |
Alles hängt zusammen, es ist wie ein riesiges Schachspiel |
Das hier ist zwar nicht die Matrix und ich bin kein scheiß Agent |
Aber wenn du nicht Acht gibst, dann endest du in Handschellen |
Erklär das deinem Schatzi |
Ah, ich vergaß, alles Schlampen und Bitches, ist egal, ob die noch wer abkriegt |
Na, dann mach Schieb, Schnapp, schick dir ein Paket |
Nimm es so als lapidar, dass das Schicksal nicht zu 'nem Spaß wird |
Wir sind ja sowieso alle dust in the wind |
Was hält uns eigentlich davon ab an der Nadel zu hängen? |
Wen interessiert schon unser Karma? |
Fahren wir alle mal ins Freibad und knallen dort ein achtjähriges Kind |
Schieb mal keine Panik und denk, dass ich übertreibe |
Dort wird es enden, wenn’s anfängt im Zeitalter Kali |
Bleib mal still, wenn ich so frei bin und dich warne |
Oder programmier dein Navi auf den Baum da vorne |
Die Zeit verrinnt noch mehr als auf den Bildern Dalis |
Das ist nicht unbedingt charming |
Doch uns umgibt Magie, für die ihr den Kanal verschließt |
Meine Musik ist für mich in Krisenmomenten wie affektive Katharsis |
Nebenbei ist sie für Kleingeister atomic |
Sie beweist, dass es was anderes gibt, als sich sinnlos zu klatschen |
Ist so ähnlich wie sich hacken lassen |
Nur bezweifel ich, dass auf meinem Körper dann auch für alle Texte Platz ist |
Ich falt Rap wie Origami, steck Reime wie Ikebana |
Aus Maori-Hosen, verziere mit den Zeichen der Maya |
Befinde mich lyrisch in sehr weit entfernten Galaxie |
Und flute Melodien mit Tsunamis aus Prana |
Schwerter des Damokles hängen über meinem Haupt wie Stalaktiten |
Ich hefte mich fest zum Schlafen mit Drakula-Sonar |
Dark — nur weil ich heute kein' Durst hab |
Bekommt ihr den letzten Exclusive von mir an meinem Geburtstag |
Wieder mal mach ich Tabula Rasa |
Lese in Gedankensplittern in der Badewanne am Abend |
Aristoteles-Zitat: |
«Die Tugend ist ein Mittelzustand zwischen zwei Übeln" — (was?) |
«Mangel und Übermaß» |