| Das Abendland ist abgebrannt | 
| Händler hecheln durch das Land | 
| Und preisen schon die Reste | 
| Der Fortschritt lahmt, er gibt uns auf | 
| Wir gehen schon zum Ausverkauf | 
| Und sind nur noch die Gäste | 
| Wir haben viel | 
| Und sind doch nichts | 
| Der Hunger | 
| Steht uns im Gesicht | 
| Doch wir kaufen, kaufen, kaufen | 
| Was wir nicht brauchen, brauchen, brauchen | 
| Wer hat gesagt, daß sowas Leben ist | 
| Wer sagt daß sowas Leben ist | 
| Ich gehe in ein anderes Blau | 
| Das Abendland ist ausgebrannt | 
| Händler hecheln durch das Land | 
| Und preisen Ihre Lügen | 
| Der Fortschritt dient uns längst nicht mehr | 
| Wir sind die Sklaven, er der Herr | 
| Wir geben unseren Segen | 
| Es ist schon zwölf | 
| Wir wissen es wir leben | 
| Und vermissen es | 
| Und wir kaufen, kaufen, kaufen | 
| Was wir nicht brauchen, brauchen, brauchen | 
| Wer hat gesagt, daß sowas Leben ist | 
| Wer sagt, daß sowas Leben ist | 
| Ich gehe in ein anderes Blau | 
| Doch ich glaube nicht mehr | 
| Ich glaube keinem Händler mehr | 
| Das Abendland ist ausgebrannt | 
| Händler hecheln durch das Land | 
| Und preisen schon die Asche | 
| Der Fortschritt ist ein kranker Gaul | 
| Nach außen frisch | 
| Doch innen faul | 
| Er liegt uns auf der Tasche | 
| Wir schlafen fest | 
| Und hoffen noch | 
| Nach all den Kriegen | 
| Immer noch | 
| Und wir gaffen, gaffen, gaffen | 
| Auf all die Waffen, Waffen, Waffen | 
| Ja, der Herr wird es schon schaffen | 
| Na ganz bestimmt wird er es schaffen | 
| Wer hat gesagt daß sowas Leben ist | 
| Wer sagt, daß sowas Leben ist | 
| Ich gehe in ein anderes Blau |