| Ihr Lächeln war wie ein Sommeranfang
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| Unbefangen und bald
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| Verhangen, sanft wie ein Sonnenaufgang
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| In regendurchnässtem Wald
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| Ich hab' nie erraten, wem ihr Lächeln galt
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| Doch ich wünschte wohl, es galt mir
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| Und ich gäb' alle Reichtümer, Macht und Gewalt
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| Für ein Lächeln, ein Lächeln von ihr!
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| Es war, als gäb' es um uns nicht Raum noch Zeit
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| Als sie schweigend ihr Haar aufband
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| Ich hielt sie, und ich hielt die Unendlichkeit
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| Einen Augenblick lang in der Hand
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| Ich weiß nicht, wie lang' ein Augenblick währt
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| Wie ich ihn empfunden hab'
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| Doch ich gäb', was das Schicksal an Glück mir gewährt
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| Für den Augenblick, den sie mir gab!
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| Ihr Haar fiel, als sie neben mir schlief
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| Wie Strahlen zu Bändern gereiht
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| Ihr Atem war ruhig, ein Schauer durchlief
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| Mich wie ein Strom von Zärtlichkeit
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| Ich weiß nicht, wovon sie geträumt haben mag
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| Als sie sich an mich schmiegte, allein
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| Ich hätt' viel drum gegeben, als sie bei mir lag
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| Um in ihren Träumen zu sein!
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| Ihr Lächeln, weiß ich, wärmte mich noch lang'
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| Noch als ich allein mit mir war
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| Und die Erinnerung in mir klang
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| Noch lange deutlich und klar
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| Ich frag' mich, ob sie manchmal an mich denkt
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| Und ich wünschte, sie wäre bei mir
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| Ich hätt' all' meine Tage gerne verschenkt
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| Für den einen, nur einen mit ihr! |