| Wem Gott die rechte Gunst erweisen will |
| Den schickt er einfach auf Tournee |
| Ich kam noch einmal davon |
| In Bonn |
| Und da fehlte nicht mehr viel |
| In Kiel |
| Dabei wär' es in Erlangen |
| Fast in die Hose gegangen |
| Es hat ebenfalls nicht viel gefehlt |
| In Bielefeld |
| Schön sang ich die Melodien |
| In Wien |
| Ich sang laut wie ein Taifun |
| In Thun |
| Aber, Freunde, in Melsungen |
| Hab' ich laut und schön gesungen |
| Aber laut und schön und richtig sang ich mal |
| In Wuppertal |
| Das Honorar war ein recht karg’s |
| In Marx |
| Dafür gab’s auch kein enorm’s |
| In Worms |
| Doch in Steinach an der Kinzig |
| War das Honorar so winzig |
| Winziger war es nur einmal seinerzeit |
| In Wattenscheid |
| Meinen Text wusst' ich nicht mehr |
| In Leer |
| So dass kein Vorsagen half |
| In Calw |
| Aber Mann, in Unterkochen |
| Da bin ich mal eingebrochen |
| Doch den allergrößten Einbruch hat ich mal |
| In Bruchsal |
| Wem Gott die rechte Gunst erweisen will |
| Den schickt er einfach auf Tournee |
| Meine Güte war ich stramm |
| In Hamm |
| Lallte nur noch müde: «Prost» |
| In Soest |
| Und in Winsen an der Luhe |
| Fand man mich in einer Truhe |
| Und so voll wie eine Strandhaubitze, oh |
| In Itzehoe |
| Meine Güte war das wüst |
| Auf Juist |
| Donnerwetter ging das schnell |
| In Zell |
| Danach ist es in Feuchtwangen |
| Überhaupt nicht mehr gegangen |
| Dafür machte man erst auf mein Bitten halt |
| In Mittenwald |
| Ich hatte schon so’n Gefühl |
| Bei Bühl |
| Und mir war schon ganz schön morsch |
| Bei Lorsch |
| Mal ganz abgeseh’n von Vechta |
| Da ging es mir schon viel schlechter |
| Nur vor Jahren ging es mir mal mieser schon |
| In Iserlohn |
| Ich lief gegen ein Klavier |
| In Trier |
| Stürzte über einen Herrn |
| In Bern |
| Es stimmt, dass ich magen- |
| Krank wurd' |
| Erst in Hagen |
| Dann in Frankfurt |
| Später fing die Leber gar zu zischen an |
| In Zwischenahn |
| Wem Gott die rechte Gunst erweisen will |
| Den schickt er einfach auf Tournee |
| Fans klauten ein Wäscheteil |
| In Zeil |
| Andere klauten mir noch eins |
| In Mainz |
| Nichts geklaut wurde in Seesen |
| Denn da bin ich nie gewesen |
| Dafür kam ich einmal ohne Hosen heim |
| Aus Rosenheim |
| Meine Güte war das fein |
| In Ulm |
| Donnerwetter war’n die lieb |
| In Köln |
| Der Erfolg in Illertissen |
| War nicht ganz so überzeugend |
| Doch am schönsten war’s, das sag' ich offen, ach |
| In Delmenhorst |
| Wem Gott die rechte Gunst erweisen will |
| Dn schickt er einfach auf Tournee |
Informazioni sulla canzone In questa pagina puoi trovare il testo della canzone Wem Gott Die Rechte Gunst Erweisen Will..., artista - Reinhard Mey. Canzone dell'album Menschenjunges, nel genere Поп