| Es fängt jedesmal an mit: «Hast du Lust etwas zusammen zu machen?»
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| Und endet damit seine Sachen zusammen zu packen
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| Und einander zu hassen und die Liebe von gestern
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| Für alles Unglück von Heute verantwortlich zu machen
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| Wir verletzen Menschen, die uns lieben
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| Lieben Menschen, die uns verletzen
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| Meine Berufung ist das auszusprechen in Texten
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| Glaubten an große Gesten, hörten nur tote Wesen
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| Nen Fick zu geben ist seeliger als die Kohle nehmen
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| Und sind wir hier gelandet
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| Ich wache auf nach Schiffbruch
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| Ich bin bei dir
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| Gestrandet
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| Du bist mein kleines Eiland
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| Nur ich weiß wie die Insel heißt
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| Und wo sie liegt
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| Da auf der Indianerecke, da liegt meine Heimat
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| Du trägst meine alten Hemden, Löcher im Flanell
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| Und siehst darin heißer aus als all die Töchter von Chanel
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| Wo die Liebe hinfällt, stürzen auch wir
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| Alle Wunder sind uns wirklich passiert
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| Ich hab dich so geliebt, weil wir das Gleiche hassten
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| Lass gehen, wo wir noch groß sind
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| Lass uns nicht kleiner machen
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| Wo die Liebe hinfällt, stürzen auch wir
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| Alle Wunder sind uns wirklich passiert
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| Ich hab dich so geliebt, weil wir das Gleiche hassten
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| Lass gehen, wo wir noch groß sind
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| Lass uns nicht kleiner machen
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| Eines Tages werd ich sagen: Weißt du noch unsere Zukunft
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| Die wir uns nach 10 Bechern Whiskey malten
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| Vom wilden großen Garten, von unseren Kindern sprachen
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| Völlig selbstständig
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| Die gleichen Bilder raten
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| Von irgendwo kommt leise und heiser Jimi Hendrix
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| Du sagst Angst vor Bindung, ich sage Independent
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| Wir verstehen uns blind und das müssen wir
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| Weil es immer dunkel ist, wenn wir uns sehen, küssen wir
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| Wo die Liebe hinfällt, stürzen auch wir
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| Alle Wunder sind uns wirklich passiert
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| Ich hab dich so geliebt, weil wir das Gleiche hassten
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| Lass gehen, wo wir noch groß sind
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| Lass uns nicht kleiner machen
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| Wir sterben gemächlich, merken es beide doch auch
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| Feuer ist lange schon aus, Wohnung riecht nach kaltem Rauch
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| Sagen, wir müssen raus, fahren weg, doch laden nicht auf
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| Reicht fürs Weitermachen grade so aus
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| Die Macht der Gewohnheit
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| Wir wollen nicht enden als Senioren im Wohnheim
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| Die sich mehr dulden als lieben
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| Die Schuld für ein lahmes Leben gegenseitig auf sich schieben
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| Du hältst deine Zigarette wie diesen sprichwörtlichen Strohhalm
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| Jetzt sitz ich wieder rum in irgendeinem Backstageraum
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| Kalt, verraucht irgendwann war er weg der Traum
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| Alt, verbraucht, beschmiert mit all den schwarzen Eddings
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| Die Wände leisten mir Gesellschaft, ich höre sie sprechen
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| Paar hundert Kilometer Autobahn und Regen liegen
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| Zwischen mir hier und dir und unseren Lebenslügen
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| Wir klammern uns an unsere ersten Treffen
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| Zehren von den Bildern hinter denen wir die Wirklichkeit verstecken
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| Wo die Liebe hinfällt, stürzen auch wir
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| Alle Wunder sind uns wirklich passiert
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| Ich hab dich so geliebt, weil wir das Gleiche hassten
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| Lass gehen, wo wir noch groß sind
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| Lass uns nicht kleiner machen |