| Eine Handvoll Kinder in der kleinen Küche
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| Lachen und krakeel’n, und Schwager Roberts Sprüche
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| Oma in der Fensterbank, im Korb schnarcht der Hund
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| Ulla deckt den Küchentisch, es geht wieder rund
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| Kaffee auf’m Herd und Braten in der Röhre
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| Kein Platz auf der Welt, wo ich jetzt lieber wär', ich schwöre!
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| Die Füße unterm Tisch, die Gabel in der Hand
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| Bei Ilse und Willi auf’m Land!
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| Vor mir auf dem Schreibtisch türmen sich Papiere
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| Höchste Zeit, dass ich die wenigstens sortiere
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| Fang' ich hinten an oder von vorn?
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| Völlig wurscht, den Überblick hab' ich doch längst verlor’n
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| Ich räum' sie von einer auf die andre Seite
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| Fabelhaft wie unermüdlich ich arbeite
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| Bis der ganze Ramsch mir vor den Augen verschwimmt
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| Und ein Bild erscheint, das mich fröhlich stimmt:
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| Eine Handvoll Kinder in der kleinen Küche
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| Lachen und krakeel’n, und Schwager Roberts Sprüche
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| Oma in der Fensterbank, im Korb schnarcht der Hund
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| Ulla deckt den Küchentisch, es geht wieder rund
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| Kaffee auf’m Herd und Braten in der Röhre
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| Kein Platz auf der Welt, wo ich jetzt lieber wär', ich schwöre!
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| Die Füße unterm Tisch, die Gabel in der Hand
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| Bei Ilse und Willi auf’m Land!
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| Autobahnkreuz Frankfurt-Süd, Wagen an Wagen
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| Seit zwei Stunden spür' ich, wie wir Wurzeln schlagen
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| Schön, aus dem Radio jetzt zu erfahr’n:
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| «Wir empfehlen, den Stau weiträumig zu umfahr’n!»
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| Gummibärchen, Chips und Kekse aufgegessen
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| Thermos leer, und mein Gesäß ist durchgesessen
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| Die Zeitung kenn' ich auswendig, mir knurrt der Bauch
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| Und jetzt singt Peter Alexander, und müssen muss ich auch
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| Eine Handvoll Kinder in der kleinen Küche
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| Lachen und krakeel’n, und Schwager Roberts Sprüche
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| Oma in der Fensterbank, im Korb schnarcht der Hund
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| Ulla deckt den Küchentisch, es geht wieder rund
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| Kaffee auf’m Herd und Braten in der Röhre
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| Kein Platz auf der Welt, wo ich jetzt lieber wär', ich schwöre!
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| Die Füße unterm Tisch, die Gabel in der Hand
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| Bei Ilse und Willi auf’m Land!
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| Schon seit heute morgen, ohne Unterbrechung
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| Langweil' ich mich tödlich in dieser Besprechung
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| Und beim Versuch «Wie int’resssant» zu lall’n
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| Bin ich schon zweimal vornüber auf den Tisch gefall’n
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| Ich kann nicht mehr blinzeln, ich kann nicht mehr denken
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| Nicht mehr mit den Tischnachbarn, Schiffe versenken
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| Jetzt meld' ich mich zu Wort: «Ich will hier raus
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| Wer von den Herren nimmt mich, Huckepack' und trägt mich nach Haus?»
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| Eine Handvoll Kinder in der kleinen Küche
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| Lachen und krakeel’n, und Schwager Roberts Sprüche
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| Oma in der Fensterbank, im Korb schnarcht der Hund
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| Ulla deckt den Küchentisch, es geht wieder rund
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| Kaffee auf’m Herd und Braten in der Röhre
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| Kein Platz auf der Welt, wo ich jetzt lieber wär', ich schwöre!
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| Die Füße unterm Tisch, die Gabel in der Hand
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| Bei Ilse und Willi auf’m Land! |