| Warum willst du studier’n
|
| Fragt die Mutter, während sie gerade das Silber poliert
|
| Aufgewachsen in der Kleinstadt (yeah)
|
| Türklinken aus Gold
|
| Hier ist man noch Stolz auf die Heimat
|
| Haupt mit Eins Acht
|
| Sich dem erstbesten versprechen
|
| Schwanger werden und dann Heirat
|
| So kann ein Schwiegersohn zum Sohn werden
|
| Papa wollte immer einen Sohn, einen Sohn als den Thronerben
|
| Frisch vermählt, neues Haus in der Nähe (yeah)
|
| Idylle, albtraumhafte Stille (yeah)
|
| Kind im Krankenhaus allein' bekomm'
|
| Wär's keine Tochter, hätten die Männer sich Zeit genomm'
|
| Männer, Männer, Männer und Frauen
|
| Männer, Männer, Männer und Frauen
|
| Yeah, wer hat die Hosen an?
|
| Männer, Männer, Männer und Frauen
|
| Männer, Männer, Männer und Frauen
|
| Männer, Männer, Männer und Frauen
|
| Yeah, wer schafft die Kohle ran?
|
| Männer, Männer, Männer und Frauen
|
| Ein Mann will täglich aufs Neue gewonnen sein
|
| Mit Kind geht Arbeit nur noch Teilzeit
|
| Als würd' sie als Frau nicht sowieso weniger verdien'
|
| Das heißt Abhängigkeit, ja, sie putzt auf der Arbeit
|
| Und hat zu Hause noch die Pflegerin zu mimen
|
| Und sie hat dabei schön auszuseh’n
|
| Muss heilige Mutter und Hure zugleich geben
|
| Hat das alles nicht persönlich zu nehmen
|
| Und schluckt sie runter, diese Wut auf ihr scheiß Leben
|
| Doch sie wächst in ihr
|
| Wie viel Druck hält man aus, bis man explodiert? |
| (ey)
|
| Keiner, der sie um ihr Los beneidet (ey)
|
| Bis dass der Tod sie scheidet
|
| Männer, Männer, Männer und Frauen
|
| Männer, Männer, Männer und Frauen
|
| Yeah, wer hat die Hosen an?
|
| Männer, Männer, Männer und Frauen
|
| Männer, Männer, Männer und Frauen
|
| Männer, Männer, Männer und Frauen
|
| Yeah, wer schafft die Kohle ran?
|
| Männer, Männer, Männer und Frauen
|
| In guten, wie in schlechten Zeiten; |
| Berg und Tal
|
| Es gibt für alles nur ein einziges erstes Mal
|
| Die erste Nacht auf ihn warten in der Küche
|
| Die ersten Schläge, erste Narben in der Psyche
|
| Er will Sex, sie hat Angst und beschwert sich nicht
|
| Gibt darauf acht, dass wenn er kommt, Essen fertig ist, Kinder im Bett
|
| Immer nur Stress, alles grau und für'n Arsch, nie war’s schlimmer als jetzt
|
| Und jetzt sieht sie keinen Sinn mehr dafür
|
| Wartet Stunden mit 'nem Fleischermesser hinter der Tür (yeah)
|
| Ihr erster Hieb trifft den Hals (Tyrannenmord)
|
| Und sie liebt, wie er schreit
|
| Männer, Männer, Männer und Frauen
|
| Männer, Männer, Männer und Frauen
|
| Yeah, wer hat die Hosen an?
|
| Männer, Männer, Männer und Frauen
|
| Männer, Männer, Männer und Frauen
|
| Männer, Männer, Männer und Frauen
|
| Yeah, wer schafft die Kohle ran?
|
| Männer, Männer, Männer und Frauen |