| Deine Blicke spalten Horizonte
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| Sie sind messerscharf
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| Du, das Denkmal der Demütigung
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| Die dich zu Boden warf
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| Kennst die Winde und die Wellen
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| Wie die Narbe im Gesicht
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| Die noch heute von der Niederlage
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| Gegen deinen Todfeind spricht
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| Du bist vom Drang nach Wiedergutmachung erfüllt
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| Ein jedes Meer der Welt hat deinen Bug umspült
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| Du sahst sie alle
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| Doch selbst nach so vielen Jahren
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| Weht noch derselbe alte Wind in deinen Haaren
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| Erst wenn die Hand zum Abschied winkt
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| Das Wasser deine Kraft bezwingt
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| Erst dann erlischt im Tod der Bund
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| Deine Hände sind die Ruder
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| Deine Finger sind die Keile
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| Deine Brust ist wie das Segeltuch
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| Die Lippen sind die Seile
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| Deine Zunge kennt nur
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| Diesen einen salzigen Geschmack
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| Jeder Schritt klingt nach Erinnerung:
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| Klick, klack
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| Du siehst Dich schon ohne dein Schiff
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| Durch diese Wogen wanken
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| Seit Ewigkeiten prägt nur noch
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| Ein Wunsch deine Gedanken
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| Du wartest darauf
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| Dass der Tag der Rache dämmert
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| Und seine Stimme nicht mehr
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| Tief in Deinem Schädel hämmert
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| Erst wenn die Hand zum Abschied winkt
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| Das Wasser deine Kraft bezwingt
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| Erst dann erlischt im Tod der Bund
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| Auf dem Meeresgrund
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| Erst wenn die Hand zum Abschied winkt
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| Das Wasser deine Kraft bezwingt
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| Erst dann erlischt im Tod der Bund
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| Auf dem Meeresgrund
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| Du siehst das Ende herannah’n
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| Und taumelst weiter in den Wahn
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| Du wagst den Sprung in deinen Tod
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| Der Kapitän ist das Gesetz
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| Der Sturm hebt deinen Arm zum Gruß
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| Ein Mann tut das, was er tun muss
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| Du hältst die Taue fest und weißt
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| Dass der Wal dich in die Fluten reißt
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| Auf dem Meeresgrund
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| Auf dem Meeresgrund
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| Erst wenn die Hand zum Abschied winkt
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| Das Wasser deine Kraft bezwingt
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| Erst dann erlischt im Tod der Bund
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| Auf dem Meeresgrund |