| Bis zum Sonnenuntergang
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| Sitzt sie da oft stundenlang
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| Der Herbstwind, er streichelt ihr Gesicht
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| Nur am Sonntag seh ich sie dort steh’n
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| So als wartet sie auf irgendwen
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| Und ich hörte wie sie sagt
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| Als sie mit den Tauben sprach
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| Die Kinder waren lang schon nicht mehr da
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| Es ist erst halb zwei sagte sie ganz leis
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| Und es ist noch so viel Zeit
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| Die alte Dame auf der Bank
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| Erzählt so gern von ihren Kindern
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| Auch wenn sie hier im Altersheim
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| Den Weg nur selten zu ihr finden
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| Sie ist zufrieden, wenn sie weiß
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| Den Kindern geht es allen gut
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| Dann schlägt ganz tief in ihr
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| Ein Herz voll Dankbarkeit
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| Wenn nicht der Sonntag wär
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| Mit seiner Einsamkeit
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| Sie sah oft noch auf die Uhr
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| Als das letzte Auto fuhr
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| Ging sie durch den Park zurück ins Haus
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| Vielleicht ruft noch jemand an im Heim
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| Dann will sie auf ihrem Zimmer sein
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| Ein paar Fotos an der Wand
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| Und ein Brief aus Kinderhand
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| Liebe Grüße von ihrem Enkelkind
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| Es ist lang schon her, als der kleine schrieb
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| «Wir haben Dich so lieb»
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| Die alte Dame auf der Bank
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| Erzählt so gern von ihren Kindern
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| Auch wenn sie hier im Altersheim
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| Den Weg nur selten zu ihr finden
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| Sie ist zufrieden, wenn sie weiß
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| Den Kindern geht es allen gut
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| Dann schlägt ganz tief in ihr
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| Ein Herz voll Dankbarkeit
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| Wenn nicht der Sonntag wär
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| Mit seiner Einsamkeit
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| Die alte Dame auf der Bank
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| Erzählt so gern von ihren Kindern
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| Auch wenn sie hier im Altersheim
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| Den Weg nur selten zu ihr finden
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| Sie ist zufrieden, wenn sie weiß
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| Den Kindern geht es allen gut
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| Dann schlägt ganz tief in ihr
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| Ein Herz voll Dankbarkeit
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| Wenn nicht der Sonntag wär
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| Mit seiner Einsamkeit |