| Wie der Tennisball, der es hasst, wenn man ihn schlägt,
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| wie das Rettungsboot, das schweren Seegang nicht verträgt,
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| wie der Ventilator, der träumt, dass irgendjemand ihn kühlt,
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| wie das Steuerrecht, das sich unverstanden fühlt,
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| wie der Kunde, der gerne einmal König wär',
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| wie der Goethetext, der wünscht, er wäre weniger schwer,
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| wie der Pfosten, der träumt, er ginge auch mal ins Tor,
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| genau so kommst auch du mir manchmal vor.
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| Doch du kannst nicht alles haben!
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| Manches kann dir dieses Leben
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| eben einfach nicht geben.
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| Du kannst nicht alles haben,
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| aber ganz gelegentlich
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| scheint die Sonne auch für dich!
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| Wie die Pauke, die wünscht, sie wäre weniger laut,
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| wie der Trabbi, der hofft, dass irgendjemand ihn klaut,
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| wie das Schaufenster, das es nicht mag, wenn man’s begafft,
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| wie die Reform, die hofft, sie trete irgendwann mal in Kraft,
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| wie das Würstchen auf dem Grill, das es hasst, wenn man es wendet,
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| wie die Warteschleife, die hofft, dass sie bald endet,
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| wie das Fünf-Cent-Stück, das träumt, irgendjemand hebt es auf,
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| genau so bist auch du sehr häufig drauf.
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| Doch du kannst nicht alles haben!
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| Manches kann dir dieses Leben
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| eben einfach nicht geben.
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| Du kannst nicht alles haben,
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| aber ganz gelegentlich
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| scheint die Sonne auch für dich!
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| Wie die Joker, die sich wünschen, sie wärn ganz normale Karten,
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| wie Godot, der hofft, dass seine Kumpels nicht mehr auf ihn warten,
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| wie der Eisbär, der auf seiner Scholle sitzt
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| und gerne einmal wissen würde, wie das ist, wenn man schwitzt …
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| Doch du kannst nicht alles haben…
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| …es gibt einfach ein paar Sachen,
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| da kannst du nur drüber lachen
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| und das Beste draus machen. |