| Hallo, hallo, ich bin dein Ohrwurm, dein Ohrwurm,
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| hallo, hallo, ich bin dein Ohrwurm, dein Ohrwurm.
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| Ich summ den ganzen Tag das immer gleiche Lied,
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| es sitzt in meinem Kopf und geht nicht weg.
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| Hab alles ausprobiert, damit es sich verzieht,
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| doch leider hat das alles keinen Zweck.
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| Ich renne durch die Straßen, konzentrier mich auf den Krach,
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| ich dröhne mir die Ohren voll mit Beethoven und Bach,
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| die Fünfte Sinfonie verklingt mit viel «Tata!»,
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| mein Ohrwurm sagt, «hallo, ich bin noch da!»
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| Hallo, hallo, ich bin dein Ohrwurm, dein Ohrwurm,
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| hallo, hallo, ich bin dein Ohrwurm, dein Ohrwurm.
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| Weil ich in deinen Ohren steck, und ich geh nie wieder weg!
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| Ich geh jetzt tanzen, vielleicht lenkt mich das ab.
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| Doch plötzlich gibt es eine Schlägerei!
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| Die Gläser fliegen, doch ich entkomme knapp
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| und lande schließlich bei der Polizei.
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| Meine Freundin holt mich ab und zahlt die Kaution
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| Und fragt mich auf dem Rückweg nur, wo ich ab morgen wohn.
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| Sie sagt: «Ich hab genug. |
| Ich verlasse dich!»
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| Mein Ohrwurm sagt: «Was soll’s? |
| Du hast ja mich!» |
| Hallo, hallo, ich bin dein Ohrwurm, dein Ohrwurm,…
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| Ich bin zwar nicht grad virtuos, doch du wirst mich nie mehr los!
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| Vier Uhr nachts, Freundin weg, ich krieg kein Auge zu,
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| hab immer noch das blöde Lied im Ohr.
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| Ich wälz mich hin und her und finde keine Ruh
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| und komm mir langsam ziemlich fertig vor.
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| Allmählich dreh ich durch! |
| Wenn ich nicht sofort schlafe,
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| dann bin ich morgen tot! |
| Ich zähle jetzt mal Schafe…
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| Es funktioniert. |
| Ich merke, dass ich müde werde.
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| Doch plötzlich singt die ganze Herde:
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| Hallo, hallo, ich bin dein Ohrwurm, dein Ohrwurm,…
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| Ich bin einfach penetrant, sonst wär ich nicht so bekannt! |