| Der Saal ist dunkel bis auf die ersten Reihen
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| Dort, im gedämpften Gegenlicht
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| Seh ich einer geheimnisvollen Frau
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| In ihr atemberaubendes Gesicht
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| Sie schaut mir tief in die Augen
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| Ich spüre, wie uns der Moment aufwühlt
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| Doch plötzlich tut sie völlig taktlos
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| Etwas, das mich wie eine Eisdusche abkühlt:
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| Bap da ba da ba da ba
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| Bap da ba da ba da ba
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| Sie klatscht auf die Eins und die Drei, auf die Eins und die Drei
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| Das ist sexy wie Beton, erotisch wie ein Faustschlag mitten ins Gesicht
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| Bap da ba da ba da ba
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| Sind wir ein Blasverein? |
| Spiel´n wir den Radetzky-Marsch? |
| -Nein,
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| spiel´n wir nicht
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| Doch weil es so ist, wie es ist, verlier ich sie aus dem Blick und der Moment
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| ist vorbei
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| Ein Jahr später, der gleiche schöne Saal
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| Und im gedämpften Gegenlicht
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| Seh ich wieder diese Frau
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| In ihr immer noch atemberaubendes Gesicht
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| Ich frag mich, ob ich träume
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| Ich frage mich ob sie mich vielleicht liebt
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| Denn jetzt ist alles anders
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| Sie hat wohl in der Zwischenzeit geübt:
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| Bap ba ba da ba da ba
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| Bap ba ba da ba da ba
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| Sie klatscht auf die Zwei und die Vier, auf die Zwei und die Vier
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| Etwas unsicher dabei, aber eindeutig nicht mehr die Eins und die Drei
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| Bap ba ba da ba da ba
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| Merkt ihr, wie das swingt? |
| Wie die Hüfte schwingt, fast nebenbei
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| Und dann reicht sie mir ein Blatt Papier:
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| Null ein fünfzig zwei vier fünf drei drei und ein Herzchen dabei
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| Später dann an diesem Abend
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| Muss ich mein Gefühl begraben
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| Ich spür einen leisen Schauer
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| Und auch nicht geringe Trauer
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| Denn sie klatscht zwar recht solide
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| Doch zu wirklich jedem Liede
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| Selbst zur leisesten Ballade
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| Schade! |